DOCUMENT 73 AUGUST 1900 255 Der Ehrat hat die Stelle in Frauenfeld immer noch nicht. Er ist in Kon- kurrenz mit Matter. Jedenfalls kriegt sie einer von beiden. Für mich ist also unter allen Umständen gesorgt.[7] Ich hätte eine Stelle in der Lebensversi- chung haben können für 3 Wochen, 8 Fr. per Tag, habe aber abgelehnt, weil ich glaubte, die Ferien besser verwenden zu können,[8] in dem ich was rechtes studiere & dann in Italien die Praxis meines Vaters lerne. Es wäre doch möglich, daß er einmal plötzlich erkrankte, oder sonst abgehalten wäre & er hat niemand zu seiner Verfügung. Wie schön wird es nächstes Jahr sein! Sei herzlichst gegrüßt und geküßt, letzteres ganz besonders, von Deinem Albert. ALS (CLE). [1] Dated by the references in this letter and in Doc. 69 to Einstein's departure for Italy. [2] Einstein's former landlady. [3] Johanna Engelbrecht (1855-1940), at Plattenstraße 50. [4] A reference to the scolding alluded to in Doc. 70. [5] A quotation from Ludwig Uhland's poem, "Schwäbische Kunde." [6] A diminutive form of "Kaffee." [7] Einstein's hopes for a position as Assi- stent at the ETH are discussed in Doc. 69, note 7. [8] See the preceding letter. 73. To Mileva Maric Mailand Montag [20 August 1900][1] Meine liebe Kloane! Schnadahüpfl: O mei! der Johonzel, Der is ganz verruckt. Gmoant hod er seins Doxerl Und's Kissen hot er druckt. Wenns Schatzerl mir schmollen thut, Werd i windelweich. Doch es zuckt mit die Oxeln Und sogt: Is jo gleich. ALS (CLE). [1] Dated by the reference to Einstein's arrival in Milan.
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