DOCUMENT 137 FEBRUARY 1902 335 ich solle Boltzmann den Teil der Arbeit schicken, welcher auf sein Buch Bezug hat.[7] Ich werde es auch thun.[8] Machs Buch habe ich mit riesigem Interesse fast ausgelesen[9] und werde heute Abend AL (CLE). Only a fragment has been found. [1] Dated by the reference to Einstein's pupils (see the preceding document). [2] A course on "Gerichtliche Medizin" was held in the winter semester of 1901-1902 at the University of Bern by Karl Emmert (1813- 1903), Professor of Public Health. The Repeti- torium for this course was held on Saturday (see Bern Vorlesungen 1901, p. 10). [3] Hans Frosch (1877-1938), a medical student at the University of Bern, was an auditor in this class (see Quästurbuch 1901/ 1902, SzBeSa , BB III b/280. 1-125). He and Einstein had been classmates at the Aargau Kantonsschule (see Aargau Programm 1895/ 96, p. 15). [4] Forel 1891, p. 81ff. Maric also read this book (see Docs. 123, 124). [5] See the preceding document. [6] Einstein gave two works to Alfred Kleiner (see Doc. 124). It is uncertain to which one he was referring. [7] Boltzmann 1896, 1898. Both works that Einstein submitted to Kleiner presumably utilized material from this book. Kayser 1930, p. 69, states that Kleiner rejected Einstein's work on the kinetic theory of gases because it "sharply criticized" Boltzmann. [8] Einstein had already contacted Boltz- mann (see Doc. 85). According to Einstein's sister, he corresponded with Boltzmann until the latter's death in 1906 (see Winteler-Einstein 1924, p. 18). [9] Presumably Mach 1896 or Mach 1897 (see Doc. 54, note 8.) 137. To Mileva Maric [Bern,] Montag. [17? February 1902][1] Mein Schatzerl! All meinen Erziehungsprinzipien zum Hohn schreib ich Dir heut schon wieder, weil ich so ein liebes Brieferl von Dir bekommen hab. Brauchst nicht auf Habicht und Frosch eifersüchtig zu sein,[2] denn was sind sie mir, mit Dir verglichen! Ich hab jeden Tag Sehnsucht nach Dir, aber ich thu nicht dergleichen, weil das nun einmal nicht "männlich" ist und ich immer denke: Joggele gang Du voran,[3] du bist ja der Mann. Aber das ist deswegen doch wahr, daß es sehr nett hier ist. Aber ich wär lieber mit Dir in Krähwinkel als ohne Dich in Bern, das ist gewiß. Und kein Vergnügen, was ich hier habe, kann sich mit dem vergleichen, wenn ein Brieferl vom Schatzerl kommt. Sogar am Studieren hab ich ohne Dich nur das halbe Vergnügen. Neulich hat mich einer angesprochen, der am Polytechnikum in Zürich war und jetzt am Patentamt angestellt ist. Er findet es sehr langweilig dort-gewisse Menschen finden alles langweilig-ich werde es gewiß hübsch finden und dem Haller dankbar sein, solange ich lebe.[4] Er sagte mir auch, daß in der Annonce im Bundesblatt
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