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Ich bleibe noch 3–4 Tage in Zürich, auch um alles für die Reise bereit zu ma-
chen. Gesundheitlich geht es immer gut. Ich freue mich sehr auf unser Wiederse-
hen. Oppenh. habe ich nicht gesehen aber nochmals
geschrieben.[5]
Ich bringe Pro-
viant und Strümpfe mit. Will sehen ob
Albert[6]
nächstes Jahr zu uns kommt.
Gruss & Kuss Dein
Albert.
Du wirst nun ganz allein
sein.[7]
Ich glaube, wir beide gehen auch noch ein wenig
von Berlin weg. Bisher habe doch auch ich alles eher gehabt als Erholung Die Fata
Morgana des Segelschifft taucht dabei wieder vor uns auf. Dazu musst Du auch
noch dressiert werden.
AKS. [143 088]. The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin W,” with return
address “Abs. A. Einstein Haberlandstr. 5 Berlin.,” and postmarked “Zürich 7 Briefexpedition 11–12
4.VIII.1919.”
[1]To see Eduard Einstein (see Vol. 9, Doc. 78a, in the present volume).
[2]Charlotte (1889–1978) and Fritz Haber. For the note Einstein left for him, see Einstein to Fritz
Haber, 2 August 1919 (Vol. 9, Doc. 82), and its note 2 on Haber’s delayed arrival in Lucerne. The
“issue” (“Sache”) they planned to discuss was a raise in Einstein’s salary (see Fritz Haber to Einstein,
after 3 August 1919 [Vol. 9, Doc. 84]).
[3]On his discussions in Zurich on the subject, see Vol. 9, Docs. 72e, 74d, and 79a, in the present
volume.
[4]A reference to his mother’s terminal illness (see Vol. 9, Doc. 70e, in the present volume).
[5]The Oppenheimers were vacationing on the Thunersee (see Vol. 9, Doc. 72a, in the present
volume).
[6]Hans Albert Einstein.
[7]Ilse and Margot Einstein were on vacation (see Einstein to Ilse and Margot Einstein, 17 August
1919 [Vol. 9, Doc. 90]). Fanny and Rudolf Einstein lived in another apartment in the same building
(see Einstein to Pauline Einstein and Maja Winteler-Einstein, 4 April 1919 [Vol. 9, Doc. 17]).
Vol. 9, 86a. To Elsa Einstein
Benzingen. Samstag. [9 August 1919]
Liebe Else!
Was für Gespensterfurcht! Miza war die ganze Zeit in
Rheinfelden.[1]
Ich reiste
vorgestern Mittag ab, sie kam Donnerstag (denselben) Abend an. Ich bin fest ent-
schlossen, in Berlin zu bleiben. Mit Haber habe ich nicht mehr sprechen können.
Das hat Zeit in
Berlin.[2]
Gestern Abend wurde ich von Herrn Pfarrer mit Inge per
Fuhrwerk in Veringendorf
abgeholt.[3]
Die Reise war strapaziös dank der Grenz-
angelegenheiten.[4]
Schirm und Strümpfe sind gerettet. Dagegen habe ich meinen
Kamm und meine Haarbürste in Schaffhausen bei
Habichts[5]
gelassen. Hier ist es
prachtvoll Donnerstag reise ich mit
Fidelia[6]
und Inge ab und bin nach menschli-
cher Berechnung Freitag Morgen bei Dir in Berlin.
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