2 2 0 V O L U M E 9 , D O C U M E N T S 1 4 5 c , 1 4 8 a
AKS. [143 092], The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin W.,” with re-
turn address “Abs. A. Einstein b. Prof. Ehrenfest Leiden.,” and postmarked “Leiden 20.X.19. 11–
12N[amiddag]” with secondary postmark “Amsterdam [E]mme[n] [--] 21. X. 19. [III?].”
[1]Hendrik A. Lorentz at the University of Leyden.
[2]Tatiana (1905–1984), Anna (1910–1979), Paul Jr. (1915–1939), and Wassily (1918–1933)
Ehrenfest.
[3]Ilse and Margot Einstein; Rudolf and Fanny Einstein; the housekeeper.
Vol. 9, 145c. To Elsa Einstein
[Leyden,] Dienstag. [21 October 1919]
Liebe Else!
Heut war ein stiller Tag. Ich plauderte und musizierte mit
Ehrenfest.[1]
Sonst war
nichts Wesentliches. Das Wetter ist herrlich, und die Gegend ist hier noch in präch-
tigsten Herbstschmuck. Es geht mir ausgezeichnet, zumal Ehrenfests beide streng
auf mich
aufpassen.[2]
Mit Mühe erhielt ich heute Abend ein klein bischen verbo-
tenen, aber umso herrlicheren Thee ins
Glas.[3]
Was treibt Ihr denn
immer?[4]
Kam
schon Antwort aus der
Schweiz?[5]
Ich habe von Euch noch kein Lebenszeichen.
Bald werde ich den Beinamen „der Schreibselige“ erhalten!
Seid herzlich gegrüsst von Euerm
Albert.
AKS. [143 093]. The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin W,” with return
address “Abs. A. Einstein b. Prof. Ehrenfest Leiden.,” and postmarked “Leiden 22.X.19 10–11V[oor-
middag].”
[1]Paul Ehrenfest.
[2]Paul and Tatiana Ehrenfest-Afanassjewa (1876–1964).
[3]A reference to his strict diet due to his gastric ailments (see Vol. 8, Doc. 297a, in the present
volume).
[4]Elsa Einstein and her daughters, Ilse and Margot.
[5]Most likely a reference to the condition of his terminally ill mother in Lucerne. The awaited
reply is presumably Vol. 9, Doc. 128a, in the present volume.
Vol. 9, 148a. From Mileva Einstein-Maric;
Zürich d. 22. Okt. 1919.
Lieber Albert!
Ich möchte Dir auf Deinen
Brief[1]
folgendes antworten: Ich kann mich nicht gut
entschliessen jetzt plözlich nach Deutschland überzusiedeln, weil meine Gesund-
heit noch viel zu wenig stabil ist, und ich fürchte, dass mir der Umzug viel mit
allem drum und dran zuviel wäre, und ich dann an einem fremden Ort, wo ich keine
Menschenseele und die Verhältnisse nicht kenne, mir gar nicht helfen könnte, wenn
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