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Damen, und zwar Urahne - Großmutter, Mutter und Kind, wie es im Versli
steht[3]
und wir schoben sehr zufrieden und glücklich Mama ins Hotel, Teddi nach Un-
teraegeri zu Dr. Bosshard und ich zu Zanggers und jetzt ist noch alles so, außer dass
die Mama in Neusatz
ist.[4]
Meinen Gruß an Herrn Prof.
Amberg[5]
habe ich eben
heute ausgerichtet. Hoffentlich verzeihst Du mir jetzt das lange Ausbleiben eines
Briefes und wirst bald etwas von Dir hören lassen.
Viele Grüße von Deinem
Adn.
N. B. Meine Feder
“speutzt”[6]
entsetzlich. Ich denke Du verstehst den Ausdruck.
ALS. [144 017].
[1]Einstein had informed Hans Albert that he would be attending a scholars’ conference to be held
14–16 January in Basel. It was initiated by the Zionist Organization and would discuss plans for the
establishment of the Hebrew University (see Einstein to Hans Albert and Eduard Einstein,
5 December 1919 [Vol. 9, Doc. 191]).
[2]Mileva Einstein-Maric was apparently planning to lease her apartment in Zurich during the
period in which she would be staying in Novi Sad to visit her ailing parents and to discuss arrange-
ments for her mentally ill sister, Zorka; Hans Albert would be lodging with the Zanggers and Eduard
would be staying in Aegeri due to his poor health (see Vol. 9, Doc. 183c, in the present volume, and
Einstein to Mileva Einstein-Maric, 5 December 1919 [Vol. 9, Doc. 190], notes 2 and 4).
[3]First line of the poem “Das Gewitter” (“The Storm”) by Gustav Benjamin Schwab (1792–1850),
German poet, editor, and translator of ancient legends.
[4]Mileva Einstein-Maric; Eduard Einstein arrived at the Zürcher Heilstätte bei Aegeri für scro-
phulöse und rachitische Kinder under the direction of Dr. Konrad(?) Bossard on 5 January (see Ein-
stein to Heinrich Zangger, 3 January 1920 [Vol. 9, Doc. 242], note 3); Neusatz was the German name
for Novi Sad.
[5]Ernst Amberg.
[6]Swiss German dialect for “spuckt.”
Vol. 9, 288a. From Hans Albert Einstein
Zürich, Zürichbergstr. 8, den 28. Jan. 20
Lieber Papa.
Ich habe mich sehr gefreut, wieder einmal etwas von Dir zu hören. Damit Du
nicht wieder Dich mit dem Gekrizzel abmühen musst, habe ich gedacht, will ich
Dir mit der Maschine schreiben. Weil Du mich fragst, was das Klavier Machtmöch-
te ich Dich bitten, mir die Mozart-Sonaten für Geige & Klavier zu senden, Du hast
sie ja
doppelt.[1]
Ich möchte sie nämlich gern mit meinem Kumpan, dem Häusler,
spielen. Sost spiele ich die Beethoven-Sonaten, auch Mozart für Klavier, ein
bisshen Brahms &
Schubert.[2]
Häusler & ich wollen Händel-Sonaten probieren.
Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir deiMozart-Sonaten zukommen lassen
würdest.
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