WEBER'S LECTURES 139 Dies E Apparat gestattet, das in der Röhre eingeschlossene Gas unter beliebigen Druck zu bringen, indem man nämlich beliebige Mengen Wasser ins[115] äußere Gefäß einpumpt & so das Volum des Gases verändert. Dieser Apparat erlaubt, den Druck beliebig zu steigern, wenn nur das äußere Gefäß widerstandsfähig genug ist, da die innere Röhre keinen Dr. auszuhalten hat. Wir bilden nun folgende Anordnung. Pumpe Luft Dieser Apparat soll zur Bestimmung der Funktion zwischen Temp. & Verflüssigungsdichten.[116] Wenn wir Wasser einpumpen, steigen zunächst beide Quecksilberniveaus in gleicher Weise, Beweis, daß die Zustandsgleichung noch erfüllt ist. Dies findet bei der Tem- peratur 20° bis zu 4 Athmosphären statt. Pumpen wir noch mehr Wasser ein, so bleibt das Niveau der Röhre links bestehen, während das der Röhre rechts erheblich gestiegen ist. Die linke Röhre hat aber lediglich Zweck den Druck im Gefäß anzuzeigen. Ist nun die Kondensation links trotz fortgesetzten Pumpens stehen geblieben, so beweist dies, daß der Druck der gleiche geblieben ist, da Luft bei solchen Drücken noch fast streng das Gesetz von Mariotte befolgt. Hat sich dabei links[117] das Volum bedeutend verkleinert, ohne daß eine Vergrößerung des Drucks eingetreten, so schließen wir, daß SO2 in einen gesättigten Dampf übergegangen ist. Dies zeigt sich auch aus dem trüber wWerden [115] "in" is written above "ins." [116] "dienen" or the like is understood at the end of the sentence. [117] "links" is corrected to "rechts" in Latin script, presumably in Maric's hand.
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