V O L U M E 8 , D O C U M E N T 5 3 2 a 1 5 9
[1]Einstein had made his suggested changes in the draft of the divorce contract earlier in the month
(see Einstein to Mileva Einstein-Maric; , before 15 April 1918 [Vol. 8, Doc. 505]).
[2]Emil Zürcher Jr. Einstein had taken exception to the lawyer’s stipulation that a sum be deposited
in Switzerland (see Einstein to Mileva Einstein-Maric; , before 15 April 1918 [Vol. 8, Doc. 505]).
[3]Einstein had suggested increasing his annual payment to Mileva and the boys from 6,000 francs
to 8,000 francs. He had also suggested that should he receive the Nobel Prize, this payment be
increased to 9,000 francs annually (see Einstein to Anna Besso-Winteler, after 4 March 1918 [Vol. 8,
Doc. 474], and Einstein to Mileva Einstein-Maric; , before 15 April 1918 [Vol. 8, Doc. 505]).
[4]Einstein had rejected Mileva’s demand that he could only visit his sons, Hans Albert and Eduard,
in Switzerland (see Einstein to Mileva Einstein-Maric; , before 15 April 1918 [Vol. 8, Doc. 505]).
[5]The previous summer, Einstein had requested Eduard’s immediate return from a sanatorium in
Arosa, arguing that his stay there had become too costly (see Einstein to Hans Albert Einstein, 25 Jan-
uary 1918 [Vol. 8, Doc. 442]).
[6]Heinrich Zangger. In early April, Einstein had informed Mileva that the divorce proceedings
could be completed within three weeks in Berlin as opposed to a long, drawn-out process in Zurich
(see Vol. 8, Doc. 496a, in the present volume).
[7]See the preceding note. In early March, Mileva had stated that she favored Zurich as the venue
for divorce proceedings (see Vol. 8, Doc. 475a, in the present volume).
Vol. 8, 532a. From Mileva Einstein-Maric;
[Zurich, before 8 May
1918][1]
Lieber Albert!
Dein letzter Brief mit den neuen Vorschlägen für den
Vertrag[2]
ist etwas verspä-
tet angekommen, auch war H. Dr.
Zürcher[3]
3 Tage verreist, darum kann ich Dir
erst heute antworten. Er macht uns darauf aufmerksam dass Wertpapiere heutzuta-
ge etwas sehr unsicheres
sind.[4]
Da ich glaube annehmen zu dürfen, dass Du wirk-
lich den guten Willen hast uns die jährliche Summe von 3000 MK (ich glaube so
viel ist es) im Falle Dein[e]s Todes zu
sichern,[5]
so bitte ich Dich, Dir das recht zu
überlegen wie es mit den Wertpapieren steht. Ich kann und will nicht mehr verlan-
gen, aber diese Summe sollte wirklich sicher sein. Wäre es nicht vernünftiger diese
Wertpapiere die Dir zur Verfügung stehen zu veräussern und das bare Geld zu de-
ponieren damit man einigermassen [ei]ne reine und klare Rechnung hat? Frau Prof.
Hurwitz[6]
erzählte mir schon verschiedene Male wieviel Verluste sie an ihren
Wertpapieren schon hatten und wieviel ihres Geldes sie überhaupt als verloren be-
tra[ch]ten müssen; ich bitte Dich daher das zu berücksichtigen und mich vor diesen
Sorgen zu bewahren. Ich bitte Dich diese Sache Dir zu überlegen und mir zu schrei-
ben, wie Du Dir die Sache denkst.
Ich hoffe dass Du unterdessen Alberts Brief bekommen
hast;[7]
wenn nicht
schreibe es mir bitte.
Mit bestem Gruss
Mileva.
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