DOC. 36
TRANSVERSE
AND
LONGITUDINAL MASS
369
584 A. Einstein.
bestimmt durch
obige Gleichungen;
sie
sei
gegeben
durch die
Gleichungen
x
=
q1
(t),
y
=
q2
(t),
z
=
q3
(t).
Denkt
man
sich alle elektrostatischen
Kraftkomponenten
überall mit
n2 multipliziert,
so
bewegt
sich nunmehr
-
wie
leicht
aus
den
obigen Bewegungsgleichungen
zu
ersehen
ist
-
das
Elektron
gemäß
den
Gleichungen
y
=
V*(nt),
Z
= f3
(71
t)
.
Hieraus
folgt,
daß bei
Proportionaländerung
des Feldes wohl
die
Geschwindigkeit,
nicht aber
die Bahn der Elektronen sich
ändert.
Eine
Änderung
der Bahn
tritt
bei
Proportionaländerung
des Feldes offenbar
erst
bei solchen
Elektrongeschwindigkeiten
ein,
bei
welchen das Verhältnis
von
transversaler und
longi-
tudinaler
Masse merklich
von
der Einheit abweicht.
Wählt
man
das
elektrostatische
Feld
derart,
daß die Kathodenstrahlen
eine
stark
gekrümmte
Bahn
durchlaufen,
so
werden bereits
geringe
Verschiedenheiten
der
transversalen
und
longitudinalen
Masse einen beobachtbaren Einfluß
auf
die Bahnkurve haben. Neben-
stehende schematische Skizze
zeigt
eine
Anordnung,
mittels welcher
man
das Verhältnis der transversalen
zur
longitudinalen
Masse des Elektrons
nach dem
angedeuteten Prinzip
be-
stimmen konnte. Die Kathodenstrahlen
erlangen
zwischen der
geerdeten
Ka-
thode K
und
der
an
die
positive
Klemme
der
Stromquelle
M
ange-
schlossenen, zugleich
als Blende dienenden Anode
A
ihre Ge-
schwindigkeit,
werden
hierauf
durch das mit
A
verbundene
Röhrchen
t
in den Raum zwischen den
Metallzylindern
R1
und
R2
eingeführt.
R1
ist
geerdet,
R2
mit
t,
also mit dem
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