DOC.
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PHENOMENA OF CAPILLARITY
11
514
A.
Einstein.
d(s.O)
d(y +
u0)
dO dT
8
(sO\
_
fwo
8O~TJ .9TkT
Aus diesen
Gleichungen folgt:
7
+
*0
=
7
-
T*jt.
Dies
aber
ist die
gesamte Energie,
welche
zur
Bildung
der
Einheit
der Oberfläche
nötig
ist.
Bilden wir noch:
~dT
^
=
T
d
T1
.
[3]
Die
Experimentaluntersuchungen
haben
nun
ergeben,
dass
sich
stets sehr nahe
y
als lineare
Function der
Temperatur
darstellen
lässt,
d.
h.:
[4]
Die
zur
Bildung
der Oberflächeneinheit einer
Flüssigkeit
nötige Energie
ist
unabhängig
von
der
Temperatur.
Ebenso
folgt:
c
_

4.
dw*
=
d7
dr
T
r~r
_0
dT dT dT dT dF- .
also:
Der Oberfläche als solcher ist kein Wärmeinhalt
zu-
zuschreiben,
sondern die
Energie
der Oberfläche ist
potentieller
Natur. Man sieht
schon
jetzt,
dass
[5]
y
_
T
^
r
dT
eine
zu
stöchiometrischen
Untersuchungen
sich
geeignetere
Grösse
ist,
als das bisher benutzte
y
bei
Siedetemperatur.
Die
Thatsache, dass die
zur
Bildung
der
Oberflächeneinheit
er-
forderliche
Energie
kaum
mit der
Temperatur variirt,
lehrt
uns
aber
auch,
dass die
Configuration
der Molecüle in der Ober-
flächenschicht mit der
Temperatur
nicht variiren wird
(abge-
sehen
von
Aenderungen
von
der
Grössenordnung
der thermischen
Ausdehnung).
Um
nun
fur
die Grösse
Y
-
T-rdT
7
eine stöchiometrische
Beziehung
aufzufinden,
ging
ich
von
den
einfachsten Annahmen über die
Natur
der molecularen
An–
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