11.
Lecture
Notes
for Course
on
Electricity
and
Magnetism
at
the
University
of
Zurich,
Winter
Semester
1910/1911
[17
October 1910-4 March
1911][1]
Einführung
in die
Theorie
der
Elektrizität
und
des
Magnetismus.
Zürich, Wintersemester
1910-1911
[p.
1]
Elektrostatik.
Reibt
man
Glas, Siegellack
oder andere
Körper
mit anderen
Körpern,
so
üben
sie
nach dieser Prozedur
(vorübergehend)
auf einander Kräfte
aus,
die
vorher nicht
beobachtbar
waren,
ohne dass
diese Körper
in wahrnehmbarer
Weise
sonst
beeinflusst werden. Man
sagt,
sie seien "elektrisiert",
indem
man
mit diesem Wort nichts anderes als das
Gesagte
bezeichnet. Metalle
& viele
ander[e]
Körper
kann
man nur
elektrisieren,
wenn man
sie
an
einem
Stiel
aus
Glas
Siegellack
etc.
befestigt
oder
an
einem Seidenfaden
aufhängt.
Man kann
einen
Körper
nicht
nur
durch Reiben sondern auch dadurch
elektrisieren,
dass
man
ihn mit einem elektrisierten
Körper
in
Berührung bringt.
Wir untersuchen
die
Gesetze,
nach denen elektrisierte
Körper
aufeinander
wirken
unter
der vereinfachenden
Annahme,
dass die
Körper
klein sind
gegen
ihre Abstände. Die
Kräfte,
die
diese Körper
aufeinander ausüben wirken in
Richtung
der
Verbindungs[linien] (Gleichheit
von
Wirkung
&
Gegenwir-
kung,
wir können
sie
durch
die
Hülfsmittel der Mechanik absolut
messen,
z.B.
so:
[p.
2]
Wir denken
uns nun
viele
Körper,
etwa
Metallkügelchen
an
Seidenfaden
aufgehängt
und
die
Kräfte
bestimmt,
welche
je zwei derselben
auf
einander
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