DOC. 23
PROPAGATION OF LIGHT
489
Einfluß
der
Schwerkraft
auf die
Ausbreitung
des Lichtes. 901
Dies
muß als sehr unwahrscheinlich
betrachtet
werden.
Andererseits liefert
uns
die
gewöhnliche
Relativitätstheorie
kein
Argument,
aus
dem
wir
folgern könnten,
daß das
Gewicht
eines
Körpers
von
dessen
Energieinhalt abhängt.
Wir werden
aber
zeigen,
daß
unsere
Hypothese
von
der
Äquivalenz
der
Systeme
K
und
K'
die Schwere der
Energie
als
notwendige
Konsequenz
liefert.
Es
mögen
sich die beiden mit
Meßinstrumenten versehenen
körperlichen
Systeme
S1
und
S2
in der
Entfernung
h
von-
einander auf der z-Achse
von
K
befinden1),
derart,
daß das
Gravitationspotential
in
S2
um
y.h
größer ist,
als das
in
S1.
Es
wurde
von
S2
gegen
S1
eine bestimmte
Energie-
menge
E
in Form
von
Strahlung gesendet.
Die
Energiemengen mögen
dabei in
S1
und
S2
mit
Vorrichtungen gemessen werden,
die
-
an
einen
Ort des
Systems
z
gebracht
und dort mit-
einander
verglichen
-
vollkommen
gleich
seien.
Uber den
Vorgang
dieser
Energieübertragung
durch
Strahlung
läßt
sich
a
priori
nichts
aus-
sagen,
weil
wir den Einfluß des Schwerefeldes
auf
die
Strahlung
und die Meßinstrumente
in
S1
und
S2
nicht
kennen.
z
r\s2
h{
Fig 1.
Nach
unserer
Voraussetzung
von
der
Äquivalenz
von
K
und
K'
können wir
aber
an
Stelle des im
homogenen
Schwere-
felde befindlichen
Systems
K
das
schwerefreie,
im Sinne der
positiven
z
gleichförmig
beschleunigt bewegte
System
K'
setzen,
mit dessen z-Achse die
körperlichen Systeme
S1
und
S2
fest
verbunden sind.
Den
Vorgang
der
Energieübertragung
durch
Strahlung
von
S2
auf
S1
beurteilen wir
von
einem
System
K0
aus,
das
beschleunigungsfrei
sei.
In
bezug
auf
K0
besitze
K'
in dem
Augenblick
die
Geschwindigkeit Null,
in
welchem
die
Strah-
lungsenergie
E2
von
S2
gegen
S1
abgesendet wird.
Die Strah-
lung
wird in
S1
ankommen,
wenn
die Zeit
h/c
verstrichen ist
(in
erster
Annäherung).
In
diesem Momente besitzt aber
S1
in
bezug
auf
K0
die
Geschwindigkeit y.h/c
=
v.
Deshalb
besitzt nach
der
gewöhnlichen
Relativitätstheorie die in
S1
1) S1
und
S2
werden als
gegenüber
h
unendlich klein betrachtet.
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