DOCUMENTS 194, 195 DECEMBER 1909 225 194. From Milos Marie [Budapest, 28 December 1909] Meine Lieben! Ich wünsche euch allen ein recht glückliches Neujahr hoffentlich sind Weinachten glücklich vorüber und haben Bujo[1] viel Freude gebracht. Von mir kann ich Euch wenig schreiben. Bin schon lauter Militär, wie das Porträt- chen, das ein Siluetten-Künstler in 1 minute fertig machte, bezeugt.[2] Gott sei dank, es dauert nimmer lang, noch 9 monate und dann gehe ich wieder ins lie- be Zivil. "Zivilbagage" wie es beim Militär nennen. Vielleicht geh ich zurück in das Irrenhaus, is doch eigentlich viel vernünftiger als das ganze Militär.[3] Seid alle herzlich gegrüst. Milosch. Auf Weinachten geh zum Opapa u. Omama.[4] Es würde mich sehr freuen auch ein Bild vom Bujo zu bekommen. Die Tantiza[5] lobt es sehr. AKS (Bächtold family, Bassersdorf, Switzerland). [80 002]. The postcard is addressed "Herrn Prof Dr. Albert Einstein Zürich-Schweiz Moussonstrasse 12. III II.," and postmarked "[Bu]dapest 4 909-Dec 28-E[ste, i.e., evening] 10." The postmark is incomplete. [1]The author's nephew Hans Albert Einstein. [2]The postcard contains a silhouette of the author. [3]A medical student and later a histologist (see Trbuhovic-Gjuric 1983, pp. 137-138), Marid may have been doing an internship in a mental institution. [4]Einstein-Marie's parents, Milos and Marija Marid. [5]Einstein-Marid's sister Zorka. 195. To Michele Besso [Zurich, 31 December 1909] Lieber Michele! Vor allem gratuliere ich Euch herzlich zum neuen Jahre, auch von meiner Frau und dem Buben. Jetzt geht mir die Schulmeisterei besser und macht mir viel Freude.[1] Möchtest Du mir das Ding von Witte senden?[2] Ich schicke Dirs wieder retour. Gefunden habe ich nicht viel. Das Interessanteste ist, dass man eine unend- liche Mannigfaltigkeit von Energieverteilungen angeben kann, die mit Maxwells Gleichungen vereinbar sind. Vielleicht liegt hierin doch die Lö-
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