268 DOCUMENTS 240, 241 DECEMBER 1910 240. To Edgar Meyer [Zurich, 27 December 1910] Ich gratuliere bestens zum Professor[1] & zum neuen Jahre und wünsche Ih- nen noch frohe Ferien. Ihr Einstein. AKS (Christine Magun-Meyer, Bern). [75 589]. The postcard is addressed "Herrn Prof. Dr. Edg. Meyer z. Z. in Klosters Engadin," and postmarked "Zürich 8 (Fluntern) 27.XII. 10.-6." [1]Meyer was appointed titular professor at the Technical University of Aachen in winter semester 1910/1911 (see his curriculum vitae, Dozentenalbum III, SzZU, AA 65:1). 241. To Jakob Laub [Zurich, 28 December 1910][1] Einstweilen habe ich eine Berufung (nach Prag) immer noch nicht erhal- ten......[2] Bald werde ich Ihnen einige kleinere Arbeiten aus den Annalen sen- den. Die über die Elastizität & spezifische Wärme[3] ist die interessanteste davon. Interessant ist auch Folgendes. Vor 6 Jahren habe ich abgeleitet: Sind in einer Flüssigkeit Kügelchen suspendiert, deren Gesamtvolumen pro Vo- lumeinheit p ist, so ist t| = Tl0 ( 1 + P) wenn man mit r) den Koeff. der Viskosität des Gemisches, mit r|0 den des Suspensionsmediums bezeichnet.[4] Perrin hat in seinem Laboratorium Versuche mit Mastixemulsionen ver- schiedener Teilchengrösse ausführen lassen, findet aber[5] r| = T|0 (1 + 3,8 p) Ich dachte nun, ich hätte mich verrechnet, konnte aber bei genauester Kon- trolle meiner Rechnungen (1906 in den Annalen erschienen in der Arbeit "Über eine neue Bestimmung der Molek.dimensionen"[6]) keinen Fehler ent- decken. Doch muss entweder mein theoretisches oder Perrins empirisches Resultat falsch sein.[7] Ich bin neugierig, wie sich die Sache aufklären wird. Das Rätsel der Strahlung will nicht weichen.[8] Dagegen gelingt es, aus der Planck'schen Formel indirekt noch einiges abzuleiten.[9] Meyer macht wieder sehr interessante Versuche über Ty Strahlen.[10] In der Hauptsache aber bleibt das Geheimnis bestehen.
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