DOC. 17 GRAVITY AND MATTER 131
Einstein:
Gravitationsfelder
im
Aufbau der
materiellen Elementarteilchen
349
Spielen
Gravitationsfelder
im
Aufbau der
materiellen Elementarteilchen
eine
wesentliche
Rolle?
Von
A.
Einstein.
Weder
die Newtonsche noch die relativistische Gravitationstheorie hat
bisher der Theorie
von
der Konstitution der Materie
einen
Fortschritt
gebracht. Demgegenüber
soll
im
folgenden gezeigt
werden,
daß Anhalts-
punkte
fur die
Auffassung
vorhanden
sind,
daß die die Bausteine der
Atome bildenden elektrischen
Elementargebilde
durch Gravitationskräfte
zusammengehalten
werden.
§
1.
Mängel
der
gegenwärtigen
Auffassung.
Die
Theoretiker
haben sich viel
bemüht,
eine Theorie
zu
ersinnen,
welche
von
dem
Gleichgewicht
der das Elektron konstituierenden
Elektrizität Rechenschaft
gibt.
Insbesondere
G.
Mie
hat dieser
Frage
tiefgehende Unternehmungen gewidmet.
Seine
Theorie,
welche
bei
den
Fachgenossen
vielfach
Zustimmung gefunden
hat,
beruht
im
wesentlichen
darauf,
daß außer den
Energietermen
der Maxwell-Lorentzschen Theorie
des
elektromagnetischen
Feldes
von
den
Komponenten
des
elektrodyna-
mischen Potentials
abhängige Zusatzglieder
in
den
Energie-Tensor
ein-
gefuhrt werden,
welche sich
im
Vakuum nicht wesentlich bemerkbar
machen,
im
Innern der elektrischen Elementarteilchen aber
bewirken,
daß den elektrischen
Abstoßungskräften
das
Gleichgewicht geleistet
wird.
So
schön diese
Theorie,
ihrem formalen
Aufbau
nach,
von
Mie,
Hilbert
und
Weyl
gestaltet
worden
ist,
so
wenig befriedigend
sind ihre
physika-
lischen
Ergebnisse
bisher
gewesen.
Einerseits ist die
Mannigfaltigkeit
der
Möglichkeiten
entmutigend,
andererseits ließen sich bisher
jene
Zusatz-
glieder
nicht
so
einfach
gestalten,
daß
die
Lösung
hätte
befriedigen
können.
Die
allgemeine
Relativitätstheorie
änderte
an
diesem Stande der
Frage
bisher nichts. Sehen wir zunächst
von
dem
Kosmologischen
Zusatzgliede
ab,
so
lauten deren
Feldgleichungen
Rix-1/2gixR=-xTi., (1)
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