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DOCUMENT 264 SEPTEMBER 1916
eintritt. Ich freue
mich
unbeschreiblich,
Euch wiederzusehen. Wissenschaftlich
habe ich Dir auch
was
Hübsches
zu
zeigen.[3]
Herzliche
Grüsse
an
Dich und die
Deinen, Nordström, Lorentz,
De Sitter
von
Deinem
Einstein.
AKS.
[9
382].
The
verso
is addressed “Herrn Prof. Dr.
P.
Ehrenfest Universität Leiden
(Holland),”
with
return address “Abs. A. Einstein
(Wittelsbacherstr. 13 Berlin).,”
and
postmarked
“Berlin-
Wilmersdorf
1
6.9.16.
7-8N[achmittags].”
[1]Hendrik A.
Lorentz had
probably
extended
an
official invitation
to Einstein,
which the latter had
requested
in Doc. 253 to
ease
wartime travel
restrictions between
Germany
and the Netherlands.
[2]Einstein’s
certificate of
citizenship
had been awarded fifteen and
a
half
years
earlier
by
the
municipality
of
Zurich
(see Doc. 254,
note
10).
[3]Probably
the
new
derivation
of
Planck’s
formula
for
black-body
radiation
mentioned in
Docs. 250
and
251.
257. To
Hedwig
Born
[Berlin,] 8.
IX.
16.
Sehr
geehrte
Frau
Born![1]
Ihr
Gedicht
hat mich sehr
gefreut,
vor
allem
weil
es
ein
Zeichen
glücklicher
Ge-
mütsverfassung
ist,
dann aber auch als
Zeichen
dafür,
dass Sie sowohl mit der
par-
nassischen
Muse
wie
mit
der flämischen Sau die besten
Beziehungen
unterhal-
ten.[2]
Der letzteren bedarf
es
aber
wahllich
nicht,
um
mir
ein
paar
gemütliche
Abendstunden in
Eurer
Klause in den verlockendsten Farben erscheinen
zu
lassen!
Das Buch habe ich mit
grossem
Interesse
gelesen.
Es ist zweifellos interessant
geschrieben von
einem
Mann,
der
die
Klippen
der
menschlichen Seele kennt. Ich
glaube übrigens,
dass ich den Mann in
Prag
kennen
gelernt
habe.[3]
Er
dürfte einem
dortigen
philosophisch
und zionistisch verseuchten kleinen Kreise
angehören,
der
um
den
Universitäts-Philosophen
herum
lose
gruppiert
war,
eine
mittelarlterlich
anmutende kleine
Schar
weltferner
Menschen,
die Sie beim
Lesen
des Buches ken-
nen gelernt haben.[4]
Sie beide
grusst
bestens Ihr
Einstein.
Gleichzeitig
sende ich die beiden
gewünschten Abhandlungen.
Das Buch
bringe
ich dann selber mit.
ALS
(GyB,
Nachl.
Born,
no.
1225/1,
p.
1).
Einstein/Born
1969,
pp.
21-22.
[8 251.1].
[1]Born,
née
Ehrenberg (1882-1972), wife
of
Max Born.
[2]The
poem,
which
extols Einstein’s work in
general
relativity,
also describes his
delight
in
a “rosy
ham”
(“ros’ger Schinken”)
that had been served in the Born household
(see
Born,
H.
and
M. 1969,
P-119).
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