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DOCUMENT 364 JULY 1917
Der Aufenthalt in
der
Schweiz ist
körperlich
und
geistig
sehr
erquickend
für
mich. Ich bleibe bis Mitte
August.
Wenn Sie mir nach
Brambergstr.
16A,
Luzern
mitteilen,
wie Sie
über
die Sache
jetzt denken,
freut
es
mich sehr.
Mit herzlichen Grüssen bin ich
Ihr
A. Einstein.
AKS
(NeLO,
box
31). [20 564].
The
verso
is
addressed
“Herrn Prof. Dr. De
Sitter
Sanatorium Doorn
(Holland),”
with
return
address “Abs. A.
Einstein,
z.
Z. in
Arosa,”
and
postmarked
“Inner Arosa
(Graubünden)
22.
VII
17.-3.”
[1]This
form
of
the line element for the De Sitter solution
can
be found in Doc.
355,
but is not
men-
tioned in Doc.
359,
which
is Einstein’s
response
to Doc. 355.
[2]Unlike
the various forms
of
De Sitter solution
given
in Doc.
313,
which
Einstein
and De Sitter
had discussed
so far,
the
new expression
of
the solution above
is
such that the
components
of
the
metric do not
depend on
the time variable. The
coordinates
(r,
qr,
d,
t)
provide
what is known
as a
“static frame” in De
Sitter
space-time (see,
for
instance,
Schrödinger 1956,
pp.
14-22).
[3]In
Doc.
351
and,
in
more
detail,
in Doc.
356,
Einstein
had
argued
that this
is not the
case,
on
the
basis
of
an expression
for
the line element
of
the De
Sitter solution in
stereographic
coordinates
(see
Doc.
356,
note
8,
for
discussion).
[4]The “equator”
is
the
surface
r
= n/2R
.
[5]The
position on
the
De Sitter solution taken here is
essentially
the
same as
in Einstein 1918c
(Vol. 7,
Doc.
5), published
in March 1918.
[6]Such
a general
formulation
was given
in
Einstein
1918c
(Vol.
7,
Doc.
5).
See Doc.
501,
note
2,
for
further discussion.
364.
From Franz
Selety[1]
Wien,
I. Zedlitzgasse 11.
23.
Juli 1917.
Sehr
geehrter
Herr
Professor!
Es wird Ihnen
vielleicht
nicht
wichtig
erscheinen,
wenn
ich Ihnen hiemit mittei-
le,
dass ich
jenen
Einfall
Friedrich
Adlers,
dem
dieser selbst
so grosse Bedeutung
beimass,
bereits
vor
drei Jahren im
Frühjahr
1914 Professor
Philipp
Frank brieflich
mitgeteilt
hatte.
Er
hatte ihn nicht
beachtenswert
gefunden
und
so
hatte ich mich
nicht weiter
darum
gekümmert.
Ich bin
nicht
Physiker,
sondern
Philosoph,
be-
schäftige
mich
aber
viel mit
Physik.
Professor Frank
bestätigte
mir
nunmehr,
als
ich
mit ihm darüber
sprach,
dass meine
damalige Mitteilung
mit
der
Idee
Adlers,
die ich bloss
aus Zeitungsberichten
kenne, übereinstimmt,
doch
hält
er
nach
wie
vor
die Sache
nicht für
erwähnenswert.[2] Ich möchte meine
jetzige
Auffassung
über
jenen
Gedanken,
mit dem ich mich
nunmehr
wieder
beschäftigt habe,
folgen-
dermassen
darlegen,
der
nach meiner
Ansicht
weder mit
dem
speziellen
noch mit
dem
allgemeinen Relativitätsprinzip
im
Widerspruch
steht,
da
es
sich hiebei
um
verschiedene
Dinge
handelt. Bei der
Aufstellung
des
Relativitätsprinzips
handelt
es
sich
um
die
Differentialgleichungen,
durch
die die
Naturgesetze
ausgedrückt
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