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DOCUMENT 409 DECEMBER
1917
überzeugt,
dass die Kovarianz der Maxwell’schen Formeln
gegenüber
der Trans-
formation nach
reziproken
Radien keine tiefere
Bedeutung
haben
kann;
diese
Transformation wahrt
zwar
die Form der
Gleichungen,
nicht aber den Zusammen-
hang
zwischen Koordinaten und
Messergebnissen an
Massstäben
und
Uhren.[3]
Mit
vorzüglicher Hochachtung
Ihr
ergebener
A. Einstein
AKS
(GyGöU,
Cod. Ms.
F.
Klein 22B
:
Einstein, 4). [14 427].
The
verso
is
addressed
“Herrn Prof.
Dr.
F.
Klein Universität
Göttingen,”
and
postmarked
“Berlin
[W]
30 15.12.17.
7[-8?][Nachmit-
tags?].”
The
postmark
is
cropped.
The
recipient’s
identification
of
the author at the
head of
the
verso
is omitted.
[1]Presumably
notes
of
Klein’s lectures that
had been
promised
to Einstein in
spring
1917
(see
Doc.
328).
[2]With his
lectures,
Klein intended to
prove
“that
modern
mathematics had
long
since done the
spadework
for
all
speculations
of
modem
physicists” (“dass
die
moderne
Mathematik
allen
Spekula-
tionen
der
modernen
Physiker
längst
vorgearbeitet
hat.” See
Klein’s
note,
25
May 1917,
at the head
of
Walter Baade to Felix
Klein,
24
May
1917,
GyGöU,
Cod.
Ms. Klein
22A).
[3]Einstein
repeats
his
criticism of
Harry
Bateman’s transformations made in Doc. 328.
The
last
sentence
of
this document is
quoted
almost verbatim
by
Klein
in
the notes he added to the
reprint
of
Klein, F.
1910 in his
collected
papers
(see Klein, F.
1921-1923,
Vol.
1, p.
552).
409.
To
Wilhelm von Siemens
Berlin Haberlandstr.
5
[before
16
December
1917][1]
Hoch
geehrter
Herr
Geheimrat![2]
In der
Sitzung
des Direktoriums und Curatoriums[3] haben wir die
Ankündigung
des K.
W.
Institutes
durch
Annonce beschlossen. Die Annonce
habe
ich mit Herrn
Planck
und Herrn
Harnack
verfasst und den
von
uns
gewählten Zeitungen
und Zeit-
schriften
zum
Druck
übergeben.[4]
Die daraus und
aus
diversen kleinen
Anschaffungen
erwachsenen Kosten habe
ich einstweilen
ausgelegt
und
gebucht.
Ich
denke,
dass
es zur
Erzielung
möglich-
ster Einfachheit in
der
Verrechnung
vorteilhaft
wäre,
wenn
mir
kleine
Beträge zur
Bestreitung
laufender
Ausgaben
stets
zur Verfügung
wären. Am
besten
wäre
es
wohl,
wenn
ich bei
mir zuhause
eine Institutskasse
mit
einigen
hundert Mark
Inhalt
hätte und in bestimmten Zeitabschnitten
darüber
Rechnung gäbe.[5]
Ferner
möchte
ich darum
ersuchen,
dass
mir
für drei halbe
Tage pro
Woche eine
Sekretärin
bewilligt
werde. Als
Bezahlung
denke ich 50
M im
Monat.
Mit
ausgezeichneter Hochachtung
A. Einstein.
P.
S.
Falls
es
eine andere Stelle
gibt, an
welche ich mich
wegen
derartiger
kleiner
Angelegenheiten
wenden
kann,
bitte
ich
Sie,
mir
dieselbe mitteilen
zu
lassen.
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