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DOCUMENT 10 MAY 1914
G(q, p,
a)
=
T(i)
bleiben.
(8)
Meine
Überlegungen darüber,
wieso
die Fokker’schen Scharen den 2.ten
Hauptsatz
erfüllen
obwohl
es
unmöglich
ist
sie
als
"wahrscheinlichste
"
Verthei-
lungen
darzustellen
(!!!!)
hoffe ich
Dir
dann also mündlich
darlegen zu
können.
(9)
Als
Schlussbemerkung
a.)
Planck, Einstein,
Debye
arbeiten
mit
G(q, p,
a) also ist
es
lohnend
zu
unter-
suchen wieso diese Leute mit solchen
anti-Boltzmann-geistigen
G’s
doch
udQ
=
dlg W
heraus
kriegen.
b.) Mit
G(q, p, a,
T)
hat
nur
einmal
einer
gearbeitet:
Herzfeld.[14]
Das miss-
fällt mir.
c.)
Ideales Gas kann
"von
selbst"
zufällig
einmal
auf
halbes anderes mal
auf
1/3
Volumen
zusammenschrumpfen so
als ob
Stempelstellung (a)
dazu zwänge.-
Klassisch Hertz’sche Resonatoren
von
Frequenz
v0
können
"zufällig"
einmal alle
"erschrocken"
auf
den
Planck-Ellipsen angetroffen
werden die
zu
Frequenz
v(a1
ß1)
gehören
ein anderesmal
zufällig
auf
Planck
Ellipsen
die
zu Frequenz
v(a2,
ß2)
gehören-als
ob sie durch
entsprechende
a,
ß
Werte mit Hülfe des He-
bels der
Quantenhypothese
auf
diese
Ellipsen
gepresst
worden
seien.-
Man be-
rechne den
Quotienten
der
Wahrscheinlichkeiten
dieser
beiden
Zufälle
Jawohl-das wäre
die
Entropie-Berechnung
im
Geiste Boltzmanns.
Du siehst ich verstehe Deine
Bemerkung.
Aber haben
Planck,
Du und
Debye
so
gerechnet?-
Nein!-
Sondern mit
G(q, p, a)
siehe
z.
B. Einstein Ann.
d.
Phys.
22
(1907) pg
182 unten.[15]
Einstein:[16]
"Du
neigst
zu
der
Ansicht,
dass
lgW von
der
thermodynamischen
En-
tropie
abweiche. Du
beweist,
dass dies wirklich der Fall
ist,
wenn
die Wahrschein-
lichkeitsfunction
G(q, p,
a)
von
Parametern
a abhängt. 1.)
Ich
glaube
aber,
dass die
Annahme
einer
derartigen Abhängigkeit
nicht
zulässig
ist,
dem
Wesen des Boltz-
mann’schen Gedankens
sogar
vollkommen
widerstrebt.
2.)
Denn betrachtest Du
nur
die
Zustände,
die ein
System von
selbst
im Laufe
der Zeit
annimmt,
so
ist evi-
dent,
dass dann
veränderliche
Parameter
a
überhaupt
als selbstände
Existenzen
nicht denkbar sind.
3.)
Der
Maßstab
nach
dem die Wahrscheinlichkeiten der
Sy-
stemzustände beurtheilt
werden,
darf
nicht selbst
vom
Systemzustand
abhängig ge-
macht werden
4) sonst ....
sinnlos.
-o-
Um
möglichst
rasch
zum
Ziele
zu
kommen mache ich in den
folgenden
Thesen
dieses:
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