912 DOCUMENT 635 OCTOBER 1918
Ich komme
nun
sicher im
Februar,
wenn
ich
gesund
bin. Wahrscheinlich werde
ich
von
nun
an
zwei Monate im
Jahr
in Zürich
sein, um
regelrecht Vorlesungen zu
halten.[5]
Da
werden wir
uns
dann
mehr
sehen
als bisher.
Es
wird hübsch werden!
Allerdings
werde ich
jeweilen
viel
Arbeit
dort
haben,
da ich
drei
Vorlesungen pro
Woche
zu
halten habe. Hoffentlich
kriegt
Tete die
Grippe
nicht mehr. Wie seid Ihr
mit seiner Gesundheit zufrieden? Was wünscht
Ihr
Euch
von
mir
zu
Weihnachten?
Jetzt
gibts
hoffentlich Frieden. Dann
gibt
es
keine chinesische
Mauer
mehr zwi-
schen
uns
und die Briefe kommen
wieder
rasch
an.
Seid herzlich
gegrüsst
von
Euerm
Papa.
AKSX.
[75 896].
The
verso
is
addressed "Herrn Albert Einstein Gloriastr. 59
Zürich
(Schweiz),"
with
return address "Abs. A. Einstein Haberlandstr.
5
Berlin.," and
postmarked
"Be[rl]in
W 30 17.10.18.
8-9N[achmittags]."
The
postmark
is
incomplete.
[1]Einstein had
complained
the
previous
month that he had
no news
from his children
(see
Doc.
621).
[2]The
summer
term in Zurich
secondary
schools had been scheduled to end
on Saturday,
28
Sep-
tember,
with schools
reopening immediately
for the winter
term
the
following Tuesday,
1
October
(see Amtliches
Schulblatt
des
Kantons Zürich
33
(1 August 1918), no.
8,
p. 155). To
reduce the
danger
of
contagion during
the
pandemic,
autumn vacation
was
rescheduled.
Originally planned
for
the
two
weeks from
19
October until 4 November
(see
Doc.
576, note 5),
it
was
moved
up
to 12
October
and
extended
for
four weeks until
11
November (see Amtliches Schulblatt
des
Kantons Zürich 33
(1
November
1918),
no. 11, p.
197).
[3]Presumably,
the third
quarterly support payment
of
2000 francs
(see
Doc.
562),
due
at
the end
of
September.
[4]This amount
in securities had been transferred
to
an
account in Einstein-Maric’s
name
in
early
June
(see
Doc.
557).
[5]For
Einstein’s
proposal
to
lecture
periodically
in
Zurich,
see
Docs. 601 and 602.
635.
To
Nobel Committee for Physics
of
the
Royal
Swedish Academy
of
Sciences
Berlin 4.
30,
Haberlandstr. 5.
[before
18
October
1918][1]
Königl.
Akademie der Wissenschaften.
Nobelkomitee für
Physik.
Stockholm.
Bezugnehmend
auf
Ihre,
den
Nobelpreis
für
Physik
für das
Jahr
1919 betreffen-
de,
an
mich
gesandte Anfrage schlage
ich
hiermit
vor,
den Preis Herrn Prof.
Dr.
Max
Planck
zuzuerkennen für seine
Leistungen
auf
dem Gebiete
der
Wärmestrah-
lung,
und
zwar speziell
für die beiden Arbeiten:
"Ueber
das Gesetz
der
Energiever-
teilung
im
Normalspektrum". (Drudes
Annalen.
p.
553-563,
1901).[2]
"Ueber
die
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