DOCUMENT 636 OCTOBER 1918 913
Elementarquanta
der
Materie und der Elektrizität".
(Drudes
Annalen.
p.
564-566,
1901).[3]
Der
genannte
Autor
hat durch diese Arbeit
nicht
nur
eine
erste
exakte Bestim-
mung
für die absolute Grösse der Atome
geliefert,[4]
sondern insbesondere auch
den Grund
gelegt zu
der
Quantentheorie,
deren eminente
Fruchtbarkeit für
die
ge-
samte
Physik
erst in den letzten Jahren offenbar wurde.
Auf
Plancks
theoretischer
Leistung
ruht
auch die Bohr’sche Theorie
der
Spektra,
und damit
der
höchst be-
deutsame
Fortschritt,
welchen in den letzten Jahren
unsere
Kenntnis
vom
Bau der
Atome
gemacht
hat.
Mit
vorzüglicher Hochachtung.
A. Einstein.
P. S.
Die
genannten Abhandlungen
sind
mir
nicht
zur
Hand. Ich hoffe
jedoch,
dass mein
Vorschlag
dadurch,
dass ich dieselben nicht
beilegen
kann,
seine
Gültig-
keit nicht
einbüsse,
zumal die
genannten Abhandlungen
in
jeder physikalischen
Bi-
bliothek
bereit
liegen.
TTrL
(SSRAS,
The Nobel
Archives, 1919, Fysik,
p.
35). [83 050].
The
unsigned
draft, with
insigni-
ficant variations and in Ilse Einstein’s hand
[19 276],
is written
on
the
verso
of
a
solicitation
of
Einstein’s
nomination,
in Swedish and in German translation
[19
278 and
19 279],
by
the Nobel
Committee
for
Physics.
[1]Date
of
receipt provided
at the head
of
the document: "Inkom den
18. 10.
1918."
[2]Planck 1901a.
[3]Planck 1901b.
[4]The
expression
"Grosse
der
Atome" denotes
Avogadro’s
number
(see
Einstein to Jean
Perrin,
11
November 1909
[Vol.
5,
Doc.
186],
note 4,
for
earlier instances
of
this
usage).
636.
To
Friedrich
Adler
[Berlin,]
20. X.
18.
Lieber
Adler!
Drei Arbeiten
der
letzten Zeit sind
es,
die
sozusagen
sicher
bewiesen
haben,
dass
die
relativistischen
Gleichungen
der
Bewegung
des Elektrons zutreffen
(z.
B. im
Vergleich
mit der
Abraham’schen)[1]
1)
Eine
von
Cl. Schäfer und einem seiner
Schüler[2]
nach der Methode
von
Buche-
rer (Erschienen
in den
Annalen)[3]
2) Eine,
wo
das
Zutreffen
indirekt
aus
gewissen
Anomalien der
Spektrallinien
ab-
geleitet
wird
(Sommerfeld
und einer seiner
Schüler[4]
3)
Eine
von Guye
und
Lavanchy
nach
der
Ratnowsky’schen
Methode
(Extr.
des
Ar-
chives
....
Genf
1916,
letztes
Quartal)[5]
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