APPENDIX 1033
wegen
der fortwährenden
Aufregungen,
die Frau E. fast krank
machten.-
Während sie
(nur
kurze
Zeit)
dort
war,
kam
es
zwischen
Haber,
A.E.
u.
Frau
E.
zu
einer
Besprechung.
Haber stellte in ihrer
Gegenwart
einen
Vertrag
auf,
wonach Frau
E.
5600 M
=
7000
zum
Unterhalt erhalten sollte. Ebenso sollten ihr die
Kinder
bleiben
u.
es war
die
Bedingung
aufgestellt,
daß Frau
E.
die Kinder nie
an
die Verwandten E.
abgeben
müsse.-
E.
war
mit allem einverstanden
(Nur
auf
eine erhöhte
Lebensversicherung,
die Haber
vorschlug,
wollte
er
nicht
eingehen).
Die Sache wurde einem Anwalt
übergeben.
Zur bestimmten
Stunde fanden sich
Haber,
Michele
(Lengen) u.
Frau E. beim Anwalt
ein,
aber E. kam
nicht. Trotzdem schien der
Vertrag geordnet
und Frau E. reiste nach der
Schweiz.
Als sie
etwa
3
Wochen
hier
war,
schrieb ihr
E. daß
er
ihr
monatlich
400
frs., jährl.
also 4800
frs
schicken wolle
(2200
weniger).
Sie
telegraphierte
daß sie
damit
nicht
auskomme-wor-
auf
ihr
Haber
zurücktelegraphierte:
Sie
möge
sich
beruhigen,
E. sei bereit ihr die
früher
festgestellte
Summe
zu
zahlen.
Er
sandte
ihr
dann 1400 frs.
vierteljährlich. (Hier
möchte
ich
beifügen,
daß
E.
mir
diesen Sommer
(1917) sagte:
Ich habe 13000 M.
Einkommen,
davon sende ich 8000 M.
meiner
Familie
u.
5000 brauche ich
für
mich.-
Ich fand das
recht und
billig
so.)
A. B.
Als E. mit seiner Familie
von Prag
nach Berl.
zog, sagte er vor
seiner Abreise
zu
Mileva:
"Weisst
du,
du hast einen
großen
Vorteil;
mit dir
kann
ich
gehen
wohin ich will ohne mich
zu
schämen,
denn ich
weiß,
du schwätzest kein dummes
Zeug, was
ich
von
keinem Einzi-
gen
meiner Familie
sagen
kann."
Einige
Wochen
später sagte er
zu
Haber: "Ich fühle mich
doch mit meinen Verwandten
besser,
als mit meiner Frau."
Mileva
sagt:
"Ich
weiß,
daß
von
dem
was
E.
spart,
meine
Kinder
keinen
Rappen
sehen
werden. Die
Elsa
ist
sehr
geizig.
Ihre
zwei Schwestern sind
sehr reich
u.
sie ist immer
nei-
disch
auf
sie."
Um ihre Kinder hat sich die E.
wenig gekümmert,
sie
sagte
selbst,
sie seien ihr entfrem-
det
u.
das sei auch nichts
dabei,
die
Mutter
(Großmutter)
kümmere sich
ja
um
sie.
Ich
glaube es
ist
dringend nötig
die Sachen mit Dr.
Zürcher
zu besprechen.
Zu sehen
was
Pr.
E.
eigentlich beanspruchen
darf auf
12-13000
Einkommen. Und dann
muss man
die
Einnahme[?]
durchaus
regeln
danach,
ob sie
will
oder nicht.
Der
Haushalt
ganz knapp
berechnet
(Rechn.
z. Verfügung)
kommt
auf
6500 frs. circa im
Jahr
Previous Page Next Page