DOCUMENT 441 JANUARY 1918 613
bedingung
setzt.
Diese
aber
lässt sich ohne
Zusatzglied
nicht
realisieren bei der
ge-
gebenen
Beschaffenheit des
Energietensors
der
Materie.[3]
Die De Sitter’sche materie-freie
Lösung
ist nach meiner
Auffassung
nicht zuläs-
sig,
weil sie im Endlichen nicht
singularitätsfrei
ist
(bei
der statischen und räum-
lich-sphärischen
Koordinatenwahl wird in einer Fläche
g44 =
0)
Dies bedeutet in
Wahrheit
Lokalisierung
aller Materie in
einer
Fläche.[4]
Gerade die DeSitter’sche
Betrachtung
bestärkt mich
in
meiner
Meinung,
dass
es
bei
Zugrundelegung
des Zu-
satzgliedes
keine
guv-Welt
ohne Materie und ohne
Singularitäten gibt.
Dies
Ver-
halten der
Gleichungen
ist
vom
Standpunkt
das
allgemeinen Relativitätsgedankens
zu
verlangen (Vollkommene Abhängigkeit
des
guv
Systems von
der
Materie).[5]
Mit
bestem
Gruss
Ihr
ergebener
A. Einstein.
ALS
(SzZ,
Nachlass R.
J.
Humm
68.27). [78 659].
The
envelope
is addressed
"Herrn
Stud. R. Humm
Planckstr.
14
Göttingen.,"
and
postmarked "Berlin-Schöneberg
1
18.1.18.
5-6N[achmittags]."
[1]See
Doc. 436.
[2]See
Einstein 1917b
(Vol. 6,
Doc.
43).
[3]In
other
words,
as long as
the universe is assumed
to
be static
so
that the
only non-vanishing
component
of
the
energy-momentum
tensor
is the
44-component (see
Einstein 1917b
[Vol.
6,
Doc.
43],
p.
152).
[4]The
conclusion that Einstein had reached in his
correspondence
with Willem de Sitter about the
latter’s solution
(see
Doc. 370 and Einstein 1918c
[Vol.
7,
Doc.
5],
completed
in
early
March
1918).
[5]In
Einstein
1918f (Vol. 7,
Doc.
4),
completed
in
early
March
1918,
the
term
"Mach’s
principle"
was
introduced for this
requirement.
441. From Wilhelm von Siemens
Berlin
W. 9,
Vossstrasse 4. den 21.
Januar
1918.
Kuratorium des Kaiser-Wilhelm-Instituts für
Physik.
Seiner
Hochwohlgeboren
dem Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts
für
Physik,
Herrn Professor Einstein hierselbst.
Die
Mitglieder
des Kuratoriums für das Kaiser-Wilhelm-Institut
für
Physik
ha-
ben sich mit dem
anliegenden
Entwurf
eines
Vertrages
mit Herrn Dr. Erwin
F.
Freundlich
unter
Berücksichtigung
der
von
dem Geheimen
Regierungsrat
Profes-
sor
Dr.
Nernst
vorgeschlagenen Streichung
des
§2
einverstanden
erklärt.[1]
Zu-
gleich
hat das Kuratorium Eure
Hochwohlgeboren
ermächtigt,
den
Vertrag
mit
Herrn
Dr.
Freundlich
Ihrerseits abzuschliessen.
Einer
gefälligen Mitteilung
über
den
erfolgten
Abschluss sowie
darüber,
wohin
die Herrn Dr. Freundlich
zur Verfügung gestellten
Mittel überwiesen
werden sol-
len,
sehe ich
ergebenst entgegen.
Der
Vorsitzende des Kuratoriums.
v.
Siemens.
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