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Halske in Berlin.
[9]Max Planck delivered a series of lectures in Göttingen, 13–17 May 1918, upon the invitation of
the Committee of the Wolfskehl Foundation (Jahresberichte der Deutschen Mathematiker-Vereini-
gung 27 [1918]: Abt. 2, pp. 27–28; Hentschel and Tobies 1999, p. 67).
[10]Lenz 1918; for Sommerfeld’s support of Lenz, see also Docs. 11 and 12.
[11]In March 1919, the Ministry of Education requested nomination of three candidates in prepa-
ration for the retirement of Paul Deussen (1845–1919) (see Prussian Ministry of Education to the Uni-
versity Trustee Dr. Müller, GStA, I. HA, Rep. 76 Va, Sekt. 9, Tit. 4, Nr. 1, Bd. 17, Bl. 226). The
candidates proposed by the dean of the philosophical faculty on 6 June 1919 were Heinrich Scholz
(1884–1956), Bruno Bauch (1877–1934), and Count Hermann Keyserling (1880–1946), in this order
(ibid., Bl. 263–265). That same day, in a separate vote, Arrien Johnsen disagreed with the proposed
list. He found neither the “Theologian Scholz nor the private scholar Graf Keyserling” suitable for the
position and instead recommended, in first place, “Dozent” Hans Driesch (1867–1941), who was in
fact Extraordinary Professor of Philosophy at the University of Heidelberg; second, Bauch; and third,
Schlick, about whom he wrote a substantive appraisal (ibid., Bl. 266–267). Deussen died on 6 July
1919, and on 11 July 1919 Scholz was appointed to the position (ibid., Bl. 270–271, 278).
48. To Theodor Kaluza
[Berlin,] 29. V. [1919]
Lieber Herr Kollege!
Es ist wahr, dass ich den Schnitzer mit dem
ds
bezw. ds bei meiner orientieren-
den Überlegung gemacht
habe.[1]
Ich sehe, dass Sie auch diese Angelegenheit
schon ziemlich gründlich überdacht haben. Ich habe grossen Respekt vor der
Schönheit und Kühnheit Ihres Gedankens. Aber Sie begreifen ja, dass ich bei den
obwaltenden sachlichen Bedenken nicht in der ursprünglich geplanten Weise dafür
Partei nehmen
kann.[2]
Es ist mir nicht leicht, Ihnen dazu zu raten, ob Sie den Gedanken publizieren sol-
len, soweit er jetzt entwickelt ist. Ich kann ja auch nicht über das hinaussehen, was
wir uns gegenseitig mitgeteilt haben. Immerhin lässt sich eine Publikation des bis
jetzt Gefundenen rechtfertigen, zumal wenn Sie auf die noch obwaltenden Schwie-
rigkeiten hinweisen. Sollten Sie diesen Weg einschlagen und etwa bei der Redak-
tion der math. Zeitschr. Schwierigkeiten haben (was ich nicht glaube), so will ich
gern ein Wort für Ihre Sache
einlegen.[3]
Ich sende Ihnen meine letzte Arbeit, die mangels an Besserem bei der dualisti-
schen Auffassung stehen bleibt, aber doch von gewissem Interesse ist, insbesonde-
re mit Rücksicht auf das kosmolog.
Problem.[4]
Es grüsst Sie bestens Ihr
A. Einstein.
AKS (Ingola Kaluza, Hannover). Sabbata and Schmutzer 1983, p. 452. [71 204]. The verso is addres-
sed “Herrn Dr. Kaluza Steinmetzstr. 34 Königsberg.,” and postmarked “Berlin-Wilmersdorf 1
30.5.19. 12–1N[achmittags].”
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