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medal, issued by a private person in Germany, was not meant to express triumph over the sinking of
the liner, but to condemn the Cunard Lines’ grind for profits, given that there was also infantry muni-
tion on board the ship. All the same, the medal was used for anti-German propaganda by eminent Brit-
ish politicians and the press.
[5]On Einstein’s lecture at King’s College, see “Einstein,” The Nation and the AthenÕum 29
(1921): 431–432.
[6]Alfred Harmsworth, Viscount Northcliffe (1865–1922), was the owner of The Times of London,
among other newspapers, and had been Britain’s director of propaganda during World War I.
[7]Jakob Kunz (1873–1938), Associate Professor of Physics at the University of Illinois, com-
plained to Sommerfeld about the issue of the Lusitania medal (see the article in the Münchner Neueste
Nachrichten).
[8]For Karl Herzfeld’s experiment, see Doc. 98.
[9]Sommerfeld 1921a.
[10]Moritz Geiger’s lecture was published as Geiger, M.1921.
[11]See Mach 1921. Published posthumously, the book contains a preface by Mach that may have
been written by his son, Ludwig Mach (see Wolters 1987, but also Holton 1993, who disputes the fab-
rication).
169. From Joachim von Winterfeldt-Menkin
Berlin, Matthäikirchstr. 20, den 4. Juli 1921.
Sehr geehrter Herr Professor!
Aus Chicago ging uns die Nachricht zu, dass sich dort ein Komitee gebildet hat,
welches sich zur Aufgabe stellt, einen Hilfsfonds für Wissenschaftler und Lehrer
an Universitäten und Schulen aller Art zu sammeln.
Bei der Verteilung der Gelder, die uns übertragen wurde, soll der leitende Ge-
sichtspunkt dem Wunsche der amerikanischen Freunde entsprechend die Hilfsbe-
dürftigkeit sein, nicht Rang und Stellung des Einzelnen.
Um die uns gestellte Aufgabe zur Befriedigung der Lehrer an den Universitäten
zu lösen, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns bei der Erledigung dieses Liebes-
werkes Ihre persönliche Mithilfe zur Verfügung stellen würden.
[1]
Durch Ihre rei-
chen Beziehungen zu den wissenschaftlichen Kreisen haben Sie sicherlich oft
Gelegenheit, einen Einblick in die wirtschaftliche Notlage des Einzelnen tun zu
können. Wir bitten Sie nun, uns vertraulich die Namen derjenigen mitzuteilen, die
einer Unterstützung bedürftig sind.
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns mitteilten, ob Sie in dieser Weise bereit
wären, bei der Hilfsarbeit in Deutschland mitzuwirken.
Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr sehr ergebener
von Winterfeldt
TLS. [44 802]. Typed on letterhead “Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz Der
Vorsitzende,” and addressed “Herrn Professor Albert Einstein Berlin W 30 Haberlandstrasse 5.”
[1]Only a few days earlier, Einstein attended a meeting organized by the “American assistance”
office of the German Red Cross Associations (see Doc. 164).
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