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Wir würden es nun sehr begrüssen, wenn auch Sie hochgeehrter Herr Professor
sich bereit finden würden, zu diesem Buche einen Beitrag beizusteuern, zumal dem
Buche auch im Ausland eine grosse Verbreitung erschlossen werden soll und hier
würde gerade Ihr Name, das brauchen wir ja nicht weiter auszuführen, von beson-
derer Bedeutung
sein.[4]
Wir glauben auf Erfüllung unserer Bitte rechnen zu dürfen, weil wir annehmen,
dass Sie einer Sache der Friedensbewegung Ihre wertvolle Förderung nicht versa-
gen werden, und haben uns deshalb erlaubt, auf einen in den nächsten Tagen zur
Versendung gelangenden Prospekt auch Ihren Namen einzusetzen, wofür wir uns
Ihrer Zustimmung wohl versichert halten dürfen.
Alle Mitarbeiter liefern einen Beitrag von höchstens zwei Druckseiten und das
Thema, das wir von Ihnen erbitten würden, soll ungefähr lauten „Wissenschaft und
Pazifismus“, doch bleibt die Wahl eines anderen Themas natürlich auch Ihrem Er-
messen überlassen.
Wir wären sehr verbunden, wenn wir eine Zusage recht bald erhalten könnten,
die von den bisher vertretenen Mitarbeitern gewiss mit der gleichen Genugtuung
begrüsst werden wird, als von uns. Die Ablieferung des Manuskriptes ist uns bis
zum 15. Oktober erwünscht.
Indem wir im voraus unseren verbindlichsten Dank aussprechen, empfehlen wir
uns hochgeehrter Herr Professor, Mit ausgezeichneter Hochachtung ergebenst
C.A. Schwetschke und S[ohn]
Klebinder
TLS. [45 036]. Written on letterhead “C. A. Schwetschke & Sohn Verlagsbuchhandlung,” and ad-
dressed “Herrn Professor Dr. Albert Einstein, Berlin.”
[1]Published as Fabian and Lenz 1985.
[2]Walter Fabian (1902–1992) and Kurt Lenz (1901–?) were journalists and students in Berlin.
Lenz was the founder of the German Pacifist Student League (Deutscher Pazifistischer Studenten-
bund; Fabian and Lenz 1985, p. viii).
[3]A list of contributors and the titles of their articles was enclosed with this document (see
[45 037]).
[4]Einstein’s contribution was published as Einstein 1922b (Vol. 7, Doc. 69).
244. From Jun Ishiwara[1]
Sendai, 24. Sept. 1921.
Hochgeehrter Herr Professor!
Ihre bahnbrechende Arbeit über die Relativitätstheorie und Ihre vortreffliche
Meinung für die sozialen Probleme haben allgemeine Interesse unter dem Publi-
kum hervorgerufen. Ich möchte jetzt eine Ehre haben, Ihnen die folgenden mitzu-
teilen, wenn auch schon Herr
Murobushi[2]
dafür mit Ihnen besprochen hätte:
Herr Sanehiko Yamamoto, der Besitzer einer japanischer Zeitschrift
„Kaizo“-
(Das letzte Wort meint die (soziale)
Rekonstruktion,)[3]
hofft sehr eifrig Ihre Reise
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