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dort einen Ort an, wo Du zu treffen bist, am so treffen wir uns im Wartsaal 2. Klas-
se, wenn Du mir nichts anderes nach mir hierher schreibst. Ich freue mich sehr
auf die Reise, nur wird mich der Pass allein etwa 50 Fr. kosten, abgesehen von der
Reise, weil ich 2 Visa haben
muss.[3]
Viele Grüße vom
Adn.
ALS. [144 463.1]. Appended to the previous document.
[1]Dated by its being appended to the previous document.
[2]Hans Albert required a passport to be able to accompany Einstein to Italy (see Doc. 223). They
were to meet in Innsbruck instead (see previous document and Doc. 249).
[3]For both Austria and Italy.
257. From Mileva Einstein-Maric;
[Zurich, 4 October
1921][1]
Lieber Albert!
Die Kinder bedauern es sehr dass Du nicht, wie Du es versprachs
herkommst.[2]
Sie hatten sich schon alles mögliche ausgedacht, was Sie machen u. unternehmen
wollten, um Dein Hiersein zu einem Fest zu gestalten. Ich würde Ihnen die Freude,
Dich einmal als Gast bei sich zu haben, was Ihnen noch nie zu teil
wurde,[3]
sehr
gönnen, denn ihre Freude war gar zu gross, drumm schliesse ich mich Ihrer Bitte
an, doch herzukommen und event. von hier aus über Tirol zu fahren um die lange
Schweizerreise zu
umgehen.[4]
Es gäbe dann sicher auch eine Gelegenheit, ein, we-
nig über die Kinder zu sprechen, es würde mich interessieren in manchen Sachen
Deine Ansichten zu hören, und schriftlich kann man sich doch nicht verständigen.
Also bitte meinerseits, komme, Deine Söhne erwarten Dich mit grosser Freude.
Mit freundl. Gruss
M.
ALS. [144 463.2]. Appended to the previous document.
[1]Dated by its being appended to the two previous documents.
[2]Einstein had initially intended to visit Zurich (see Doc. 223).
[3]Einstein had actually stayed with Hans Albert in the Zurich family’s apartment in July 1919,
when Mileva and Eduard were on a saltwater cure in Rheinfelden (see Einstein to Elsa Einstein, 8 July
1919 [Vol. 9, Doc. 70d, in Vol. 10]).
[4]Einstein apparently wanted to avoid a long journey through Switzerland from north to south (via
Zurich) and preferred to circumvent Switzerland altogether by traveling from Germany to Italy via
Austria (see also Doc. 249). This was possibly due to the cost of Swiss rail travel and the exchange
rate between German marks and Swiss francs. The exchange rate was 1 Swiss franc to 21.55 German
marks (see Vossische Zeitung, 4 October 1921, Evening Edition).
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