3 5 6 D O C U M E N T 3 0 4 N O V E M B E R 1 9 2 1
Utrecht bei Ornstein und
Julius.[8]
Ornsteins lassen freundlich
grüssen.[9]
Morgen
bin ich bei
Lorentz[10]
Nach Delft zu De Haas kann ich nicht
mehr.[11]
Alles ist dick
besetzt für mich. Ich hatte überall und immer meinen grauen Anzug an, jetzt mit
der gestreiften Hose, weil die andere zerrissen ist. Von Eleganz also keine Spur.
Seid alle drei mit den
Alten[12]
herzlich gegr. von Deinem
Albert.
AKS. [143 119.1]. The postcard is addressed “Frau E. Einstein Berlin Haberlandstr 5” in Paul Ehren-
fest’s hand, and postmarked “Leiden 21.11. 21 8–9V[oormiddag].”
[1]In Ehrenfest’s hand.
[2]The first paragraph in Ehrenfest’s hand is omitted.
[3]The letter from Elsa is possibly Doc. 280.
[4]Six days earlier, Ellen Siemens-Helmholtz had sent Einstein an invitation to a reception at her
house (see Doc. 299).
[5]On the invitations to Japan he had received and his displeasure with the terms being offered, see
Doc. 292.
[6]Ilse Einstein had informed Karl Kumpmann, Professor of Political Economics at the Hochschule
für kommunale Verwaltung, that Einstein would be arriving in Düsseldorf on 26 November (see 13
October 1921 in Calendar).
[7]Hans Geiger. For more on their experiment, see Doc. 247.
[8]Leonard S. Ornstein (1880–1941), Professor of Theoretical Physics at the University of Utrecht,
and Willem Julius.
[9]Ornstein’s wife was Jeanette Hoofien-Ornstein (1886–1948).
[10]Hendrik A. Lorentz in Haarlem.
[11]Wander de Haas.
[12]Elsa and her daughters, Ilse and Margot, and her parents, Rudolf (1843–1928) and Fanny
(1852–1926) Einstein.
304. From Heinrich Zangger
Zürich, den 21. November 1921
Lieber Freund Einstein!
Kennen Sie das neue Buch von Bleuler (bei Springer
erschienen)[1]
über: Das
Werden des Bewusstseins: die Naturgeschichte der
Seele?[2]
Es ist überall ein
Schimmer von Ihren Gesprächen
darin.[3]
Die Funktionen des Bewusstseins tau-
chen auf, aber noch nicht in der Strenge, wie sie notwendig wird um als [Fü]hrung
zu dienen.
Ich schicke Ihnen eine Kopie eine Berichtes
Referates[4]
über dasselbe Gebiet,
den ich für Bleuler
mache.[5]
Gerade da Sie Bleuler
kennen[6]
& durch mich Bleu-
lers Denkart & die Synthese seiner Anschauung in der zurückhaltenden, rück-
sichtsvollen Art kennen, muss diese [fertige] Verallgemeinerung des Bleulerischen
Erlebnisses mit Ihnen [--teil] für Sie gedankenreiche Stunden bringen; oder wollen
wir das Buch zusammen durchgehen?
Mit besten Gruss
Zangger
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