2 5 4 D O C U M E N T 1 3 4 A P R I L 1 9 2 2 Mit entsprechendem Dank u. Gruss Pauli ALS. [144 808]. [1]For Winteler’s request for 2,000 Swiss francs, see Doc. 106. On 23 March, Einstein had requested that Ehrenfest transfer 1,000 Swiss francs to Maja Winteler-Einstein (see Doc. 107). [2]She had undergone surgery for an infected boil on her head three times (see Doc. 102). [3]Possibly a reference to Einstein’s suggestion that they relocate to southern Germany (see Doc. 210, note 4). [4]In late 1919, Einstein had expressed his hope that Jacob Koch, who had apparently promised to financially assist his terminally ill sister, Pauline Einstein, would indeed keep to his commitment (see Einstein to Elsa Einstein, 28 October 1919 [Vol. 9, Doc. 152a, in Vol. 10]). For Winteler’s assessment of Koch’s unreliability, particularly in financial matters, see Paul Winteler to Einstein, 31 December 1919 [Vol. 9, Doc. 239a, in Vol. 10]). During this period, Einstein’s dire financial situation was exac- erbated by the unfavorable exchange rate between the German mark and the Swiss franc as he had to send funds to Zurich to support Mileva and their sons (see Einstein to Heinrich Zangger, 15 or 22 December 1919 [Vol. 9, Doc. 217]). [5]See Doc. 125, note 4, for Winteler’s earlier illness. 134. To Elsa Einstein [Paris,] 9. [8][1] IV. 22 Liebe Else! Alles ist glänzend überstanden. Gestern war die letzte Diskussionssitzung und gestern Abend feierliches Abend-Essen mit allen Fachgenossen.[2] Du kannst Dir kaum vorstellen, mit welcher Sympathie man mir hier entgegengekommen ist.[3] Auch habe ich in politischer Beziehung nur ruhige Betrachtung der Dinge und gu- ten Willen zur Verständigung gefunden, unvergleichlich besser, als ich erwartet hätte. Morgen geht es im Auto nach den Kriegsruinen.[4] Von da aus fahre ich wei- ter nach Kiel, wohin mich Anschütz wegen eines schwebenden wichtigen Prozes- ses gebeten hat, der Dienstag verhandelt wird.[5] Wenn die Deutschen wüssten, welche Dienste ich ihnen hier durch diesen Besuch geleistet habe. Aber sie sind zu borniert, um es zu begreifen. Gestern besucht ich Rotschild, der mir beim Abschied eine nicht leere Ledertasche übergab. Ein sehr gescheidter Mann. Frau und Tochter waren dabei.[6] Frau und Tochter von patriarchalischer Einfachheit in Kleidung und Wesen. Gegen Ende der Woche hoffe ich—endlich bei Euch einzutreffen, um die wohlverdiente Ruhe zu geniessen. Frau Deng gab mir ein schweres, süsses Paket für Dich.[7] Ich werde Dir den den beiliegenden Brief bringen, das Paket Frau Langevin[8] übergeben. Dafür muss Du Dir dort für 200 M Süssigkeiten auf meinen Auftrag hin kaufen, was ich Dir hiermit kategorisch auftrage. Nun seid alle herzlich gegrüsst von Euerm Albert. Ich muss zu Painlevé zum Essen—ein famoser Mensch![9]
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