D O C U M E N T 3 0 6 J U L Y 1 9 2 2 4 3 1 versität zu Peking,[1] an den ich mich betreffs der von Ihnen in Vorschlag gebrach- ten Bedingungen gewandt hatte,[2] ein Telegramm des Inhalts erhalten habe, dass die Universität Ihre Bedingungen gern annimmt[3] . Dieselbeb wären demnach folgende: ein Honorar von 1000 amerikanischen Dol- lars, Bezahlung der Reisekosten Tokyo-Peking und Peking Hongkong für Sie und Ihre Frau Gemahlin, sowie der Hotelkosten in Peking. Gleichzeitig geben die Uni- versitätsbehörden ihrer Freude Ausdruck, Sie in Peking begrüssen zu dürfen. Mit dem Ausdrick meiner vorzüglichsten Hochachtung Ihr sehr ergebener Suntchouwei Chinesischer Gesandter TLS. [36 487]. Written on letterhead “Chinesische Gesandtschaft,” and addressed “Sr. Hochwohlge- boren Herrn Professor A. Einstein Berlin.” Administrative notes are omitted. [1]Yuanpei Cai. [2]In Doc. 177, Einstein had agreed to lecture at the Imperial University in Beijing for two weeks. However, he had not agreed to the honorarium offered to him. [3]The telegram read “Requests granted, please make a contract on our behalf.” (This English trans- lation was published in Hu 2005, p. 69 the original Chinese version is published in Gao 1985, p. 70.) 306. To Hermann Anschütz-Kaempfe [Berlin,] 25. VII. 22 Lieber Herr Anschütz! Den Plan von der Diogenes-Tonne finde ich wundervoll.[1] Es soll aber auch wirklich ganz klein sein, wie es dem Namen entspricht. Ich freue mich kindlich darüber. Die Buben sind da und hausen in meinen Spandauer Schloss.[2] Ich pendle so hin und her zwischen der Stadtwohnung und dem Schloss, das sich im Gegen- satz zu meiner Jacht als wasserdicht erweist. Letztere wird nun bald seetüchtig sein [3] ich weiss nicht, ob wir sie „Reinfall“ oder „Grossmann“ taufen wollen.[4] Ihrer liebe Einladung können wir leider nicht Folge leisten, weil meine Frau ziem- lich schwer krank ist. Albert sagt mir, dass zwischen dem Ende der Maturitäts- Prüfung und dem Anfang des Polytechnikum-Semesters gar keine Zeit sei. Aber ich denke, er kann eine oder zwei Wochen schwänzen, um Sie in Lautrach besu- chen zu können, ohne dass sein technisches Seelenheil in Gefahr gerät.[5] Aus Ihrem vorletzten Brief sehe ich, dass Sie sich nun doch zu einer dritten Kontakt Elektrode auf der Kugel entschlossen haben, um das Anlaufen zu sichern [6] oder hab ich Ihre Bemerkung falsch aufgefasst? Vielleicht würde es für die Sicherung des Anlaufens des Ankers Rotors bei voller Frequenz auch genü- gen, wenn man diesem etwas mehr Widerstand gäbe. Vielleicht könnte man das, ohne den Energieverbrauch über das zulässige Mass zu vergrössern.
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