D O C U M E N T S 4 3 9 , 4 4 0 M A R C H 1 9 2 3 7 3 1 439. From Michael I. Pupin[1] [New York,] March 4, 1923. Mein hochverehrter Herr Kollege:– President Nicholas Murray Butler hat Ihnen eine Einladund geschickt,[2] welche Sie jetzt jedenfalls schon erhalten haben. Ich erlaube mir dieser Einladung das fol- gende beizufuegen.[3] Ich will Sie versichern das alle meine Kollegen auf der Co- lumbia Universitaet und auf anderen Amerikanischen Universitaeten sich sehr glueklich fuehlen wuerden, Sie als unseren Gast zu begruessen, und Ihnen jede Ge- legenheit bieten wuerden, Ihren Aufenthalt hier angenehm zu machen. Es versteht sich von selbst dass die Bewegung des kleinsten Zwanges das unbedingte Privile- gium eines lieben Gastes ist. Dasselbe ist Ihnen jetzt schon von der Columbia Uni- versitaet herzlichst geboten, so dass als unserer Gast Sie Ihre Wirksamkeit einrichten koennen wie es Ihnen am besten passt. Das Gefuehl dass Sie mit uns sind, und dass Sie sich hier ganz glueklich fuehlen ist das Hauptvernuegen an wel- ches wir jetzt denken. Mit herzlichstem Gruss fuer Sie und Ihre gute Frau zeichne Ich mich hochach- tungsvoll Ihr, Ergebener, M. I. Pupin. TLS. [43 475]. Written on letterhead of Columbia University and addressed “Herr Professor Albert Einstein, Haberland Strasse 5, Berlin W. Germany.” [1]Pupin (1858–1935) was Professor of Electromechanics at Columbia University. [2]Doc. 432. [3]Pupin had extended an invitation to Einstein to visit Columbia University as a guest professor in the spring semester of 1922 (see Michael I. Pupin to Einstein, 27 July 1921 [Vol. 12, Doc. 138]). 440. From Carl Brinkmann Berlin-Grunewald, Humboldtstr. 6a, 9. III. 23. H[o]chverehrter Herr Professor Einstein. Wie Ihnen Fräulein Ilse bei Ihrer Rückkehr sagen wird,[1] hatte ich vor und bin nur durch einen Ferienkurs in Riga daran verhindert, Ihnen zur Begrüssung in Deutschland mein Herz über einige vertrauliche Informationen auszuschütten, die ich von vorläufig nicht zu nennender Seite über die Frage der deutschen Vertretung im Völkerbundsausschuss für geistige Zusammenarbeit empfangen habe und gerne möglichst gewissenhaft im Doppelinteresse der deutschen Wissenschaft und mei- ner grossen Anhänglichkeit an und Verehrung für Sie verwerten möchte. Ich muss
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