D O C U M E N T 1 2 6 S E P T E M B E R 1 9 2 3 2 0 7 The principal idea of observing the Compton shift indirectly by looking at absorption coefficients for scattered beams passing through materials close to their absorption edge had already been present- ed in a short paper by Helmuth Kulenkampff, an experimental physicist at the Technische Hochschule in Munich, which was received by Zeitschrift für Physik on 20 August 1923 (Kulenkampff 1923). The paper, however, does not refer to Mo or Rh as substances suitable for such investigations. [3]“Rohr” [4]“Ionisations-kammer (drehbar) + Elektroskop mit Fernrohrablesung.” [5]“Strahl” [6]“Spalt” [7]“Sekundärstrahler (Kohle)” [8]“Bleiplatte” [9]For these values, see Roth and Scheel 1923, p. 808. The x-unit (“XE”), introduced by Manne Siegbahn, was defined in terms of the lattice constant of calcite for the cleavage surface its value is m. [10]See Compton 1923, p. 487, eq. (15). 126. To Betty Neumann [Leyden,] Sonntag 30. IX 23. Meine liebe Betty! Wer weiss, ob Du den Brief aus Köln erhalten hast, den ich auf der Durchreise in Köln dem Bahnhof-Portier überlassen habe.[1] Heilig versprochen hat ers. Es war auf der Reise Bonn–Leiden, welche Aehnlichkeit mit den Reisen Odysseus’ gehabt hat, was die Kompliziertheit anlangte.[2] Von Sirenen, Kalypso oder so gab es nichts sondern nur Kyklopen und Schwierigkeiten In einer Woche gehts wieder heim nach sechs-wöchentlichem Herum-Vagabondieren.[3] Ein paar Ausflüge mit Dir wären mir noch lieber, so hübsch es hier ist in dem verschlafenen Holland bei meinem alten Freund Ehrenfest[4] mit den lieben Kinderchen! Mit diesen war ich gestern am Meer. Nimm Dir ein Herz, Betty, und schreib mir einfach in meine Höh- le Haberlandstr 5. Ich werde vom 12. bis 30. Oktober hübsch aufpassen, dass nichts in falsche Hände kommt. Und wenn, dann ist es auch kein Unglück. Ohne ein bis- chen was von Deinen Pfötchen will ich nicht bleiben es ist schon so arg genug. Ich fürchte ein bischen, dass ich das einzige wirklich heftige Mitglied der Ozurb[5] bin und nicht klug genug, um wirklich was zu erreichen. Schreib auch, wie es Dir zu- haus geht, was Deine Wünsche und Schmerzen sind, und solche Sachen. Bei mir ist es das Erfülltsein mit Denken und Arbeit und ungestillte Sehnsucht nach menschlich-Fröhlichem. Es hat mir fest in die Seele gestochen, dass Du mir sagtest (in einer etwas allgemeineren Form), ich hätt’s besser wie Du. Das glaube ich aber gar nicht und will es noch weniger so haben. Schreib recht bald und ausführlich Deinem Albert Einstein. 1.002 10–13
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