D O C U M E N T S 2 0 1 , 2 0 2 J A N U A R Y 1 9 2 4 3 2 1 Es grüsst Sie herzlich Ihr A. Einstein. ALSX (CtY-BR). [80 738]. [1]Cassirer (1874–1945) was Professor of Philosophy at the University of Hamburg. [2]Dated by the fact that the letter is a reply to Abs. 274. [3]Edgar Wind (1900–1971) was a German art historian and philosopher. 201. To Betty Neumann [Berlin,] Montag Vormittag. [28 January 1924] Meine liebe Betty! In langen, mühsamen Kämpfen bin ich nun doch ans ersehnte Ziel gelangt, d. h. zu einem richtigen Friedensvertrag mit meiner Frau[1] gemäss welchem mir das Recht zusteht, Dich an zwei Nachmittagen in der Woche zu mir einzuladen oder mit Dir nach Belieben auszugehen. Und was die Hauptsache ist, sie ist ganz ver- gnügt dabei! So beglückt und stolz bin ich noch nicht oft über die Lösung eines Problems gewesen: Wenn Du morgen, Dienstag Nachmittag etwa um 3 Uhr zu mir kommst zur feierlichen Einweihung dieser wundervollen Sitte, dann erzähl ich Dir noch mehr über die wundersamen Vorkommnisse und Wandlungen. Sogar auf die lieben Mühsams[2] hat sie keine Wut mehr und sagte im Lauf des Gespräches „am Freitag, wenn wir mei Mühsam sind…“. Jetzt musst Du ihr irgendwie eine persön- liche Freundlichkeit (Besuch mit Wiener Handkuss oder so) erweisen, dass sie aufs Neue sieht, dass man sie nicht verletzen will. Es küsst Dir Hand und Mund Dein A. Einstein. ALS (IsJNLI/Schwadron Mss. Collection, Einstein Collection). [120 901]. The envelope is addressed “Frl. Betty Neumann p. Adr. Herrn Dr. H. Mühsam Maassenstr. 11 Berlin W.” and postmarked “Berlin W 30f 28.1.24 2–3N[achmittags].” [1]Elsa Einstein. [2]Betty’s relatives, Minna Mühsam-Adler and Hans Mühsam. 202. From Fritz Haber Berlin-Dahlem, Faradayweg 8, 29. Jan. 24. Lieber Albert Einstein! Hier schicke ich Ihnen einen Brief, von dem ich meine, dass es in der Tat grossen Nutzen hätte, wenn Sie sich entschlössen, den Aufsatz zu schreiben,[1] der meines
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