6 1 2 D O C U M E N T 4 0 1 D E C E M B E R 1 9 2 4 TLS (CaPsCA, Robert A. Millikan Papers, box 25, folder 9). [90 295]. The letter is addressed “Herrn Prof. R. A. Millikan California Institute of Technology, Pasadena.” [1]In early October, Millikan had invited Einstein to Caltech for the winter term of 1925 (see Doc. 329). After receiving Einstein’s negative reply by cable (Doc. 359 see also Doc. 360), Millikan inquired about the possibility of a visit in 1926 (see Abs. 525). Hendrik A. Lorentz. [2]With Louis A. Bauer and his colleagues at the Department of Research in Terrestrial Magnetism of the Carnegie Institution. 401. From Auguste Piccard [Brussels,] den 18. XII 24 Hochgeehrter Herr Professor! Obgleich ich Ihnen heute keine Resultate mitteilen kann, möchte ich Ihnen doch gern erzählen, was wir gemacht haben und was wir in den nächsten Tagen machen werden.[1] Nachdem wir gesehen hatten, dass feste CO2 beim verdampfen starke Ladungen hinterlässt, haben wir die Ladungsgeschwindigkeit untersucht in Funktion der Zeit. Unsere Vermutung hat sich bestätigt: es ist ein Schmutzeffekt der durch den öligen Rückstand gebildet wird, denn der Effekt nimmt rasch zu je weniger CO2 noch vor- handen ist, je konzentrierter also das Oel ist. Der Effekt ist so gross, dass seine Be- seitigung durch Reinigen der CO2 unmöglich scheint. Ich habe nun versucht, Wasser im Vacuum zu verdampfen. Es ist aber unmöglich eine genügende Verdampfungsgeschwindigkeit zu erhalten ohne Blasenbildung. Nach diesen Misserfolgen habe ich es aufgegeben, jonenfreies Gas direkt zu er- zeugen. Es muss also das Gas in einem Condensator von allen Ionen befreit wer- den. Wenn man nach dieser Anordnung den Effekt des erzeugten Gases messen will, so muss man den ganzen Condensator und die Spannungsbatterie mit dem Elektrometer verbinden, also isolieren. Das führt nun zu sehr grossen Capazitäten. Ich habe daher vorgezogen, das gereinigte Gas zu kondensieren und die dabei auftretende Ladung zu bestimmen. Dies führt mich zu folgendem Apparat: Einer Bombe wird Kohlensäuregas entnommen, es passiert eine Düse, wo jeden- falls Ionen erzeugt werden. Diese und alle aus der Bombe kommenden Ionen wer- den nun in einem grossen Condensator abgefangen. (das Gas streicht durch den Zwischenraum zwischen 2 Messingröhren von [7] und von 4 cm Durchmessern und 2 m Länge). Zwischen beiden Belegen können wir bis 2000 Volt anlegen). Aus dem Condensator gelangt das Gas durch eine kurze Leitung von ø = 15 mm, von welcher das letzte Stück aus Quarz besteht, in das Condensationsgefäss. Dieses
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