124 DOC. 10
REVIEW
OF
SCHILLER
238 Wärmelehre.
Beibl.
1905.
man
ein
homogenes
Gas ohne
Einfuhr
von
Arbeit
und
Warme
isothermisch auf ein n-mal kleineres Volumen
bringen kann,
unter der Annahme der Existenz
von Wänden,
welche fur
einen Teil der Masse
eines Gases
durchlässig
sind,
für
die
[1] übrige
Masse
des
Gases
dagegen
nicht;
in dieser Annahme
liegt
nach der Ansicht des Verf. kein
Widerspruch.
Sodann
wird
dargetan,
daß
der
Ausdruck
der
Entropie
eines
aus
raum-
lich
getrennten
Gasen
von
derselben
Temperatur
und dem-
selben Druck bestehenden
Systems
die
Form hat:
[2]
S = (E
mi
Ri)
lg
v
+ f(O);
die
Entropie
des
Systems
nach
erfolgter
Diffusion kann durch
dieselbe Formel
dargestellt
werden.
Daraus
wird
geschlossen,
[3]
daß die
Entropie
vor
und nach
erfolgter
Diffusion
dieselbe sei.
Zu
dem nämlichen
Resultat
gelangt
der
Verf. durch eine
Überlegung,
welche
hier nicht
wiedergegeben
werden
kann.
Bei
dieser
Überlegung
wird
operiert
mit einer
Flache,
welche
ein chemisch
homogenes
Gas in
zwei
Teile
trennt,
derart,
daß
der
Gasdruck in beiden Teilen bei thermischem und
mechanischem
Gleichgewicht
verschieden
ist.
Dabei wird
(implizite)
an-
genommen,
daß beim Hindurchtreten
von
Gas durch diese
Flache
von
der letzteren auf das Gas keine
Arbeit
über-
tragen wird. A.
E.
Published
in Beiblätter
zu
den
Annalen
der
Phy-
sik 29
(1905):
237-238.
Published in
no.
5
[first
half of
March].
[1]
Schiller
draws the
same
parallel
between
semipermeable
membranes and external forces
as
Einstein did in Einstein 1902a
(Doc. 2).
[2]
mi
is
the
mass
of
gas
i,
Ri
=
ni R/mi,
with
ni
the
number
of
moles
of
gas
i
and
R
the
gas
constant;
v
is the total volume
of
the
gases,
and
f(0)
is
a
function
of
the
temperature
0.
[3]
In
contrast to
the
commonly accepted
result
(first
derived in Boltzmann
1878b)
that diffusion
causes an
increase in
entropy,
unless the diffus-
ing gases are chemically
identical.
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