DOC.
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HEURISTIC VIEW OF LIGHT 155
Erzeugung
und
Verwandlung
des Lichtes. 137
Man
erkennt,
daß diese Formel mit
der
in
§
1 aus
der
Maxwellschen und der
Elektronentheorie entwickelten überein-
stimmt. Durch
Gleichsetzung
der
Koeffizienten beider Formeln
erhält
man:
R
8
n a
oder
N
L8 ß
N=
!!^L
=
6,17.10m,7
a
L*
d.
h. ein Atom Wasserstoff
wiegt 1/N
Gramm
=
1,62.10-24g.
Dies
ist
genau
der
von
Hrn.
Planck
gefundene
Wert,
welcher
mit
den
auf
anderen
Wegen gefundenen
Werten für
diese
Größe
befriedigend
übereinstimmt.
[21]
Wir
gelangen
daher
zu
dem Schlusse:
Je
größer
die
Energiedichte
und die
Wellenlänge
einer
Strahlung
ist,
als
um so
brauchbarer
erweisen
sich die
von
uns
benutzten
theo-
retischen
Grundlagen;
für kleine
Wellenlängen
und kleine
Strahlungsdichten
aber
versagen
dieselben
vollständig.
Im
folgenden
soll die
"schwarze
Strahlung"
im
Anschluß
an
die
Erfahrung
ohne
Zugrundelegung
eines Bildes
über
die
Erzeugung
und
Ausbreitung
der
Strahlung
betrachtet werden.
§
3.
Über
die
Entropie
der Strahlung.
[22]
Die
folgende
Betrachtung
ist
in einer berühmten
Arbeit
des Hrn. W.
Wien enthalten
und soll
hier
nur
der
Voll-
ständigkeit
halber Platz
finden.
Es
liege
eine
Strahlung vor,
welche
das Volumen
v
ein-
nehme.
Wir
nehmen
an,
daß die wahrnehmbaren
Eigen-
schaften
der
vorliegenden
Strahlung
vollkommen bestimmt
seien,
wenn
die
Strahlungsdichte
Q(v)
für alle
Frequenzen
gegeben
ist.1)
Da
Strahlungen
von
verschiedenen
Frequenzen
als ohne
Arbeitsleistung
und ohne
Wärmezufuhr
voneinander
trennbar
anzusehen
sind,
so
ist
die
Entropie
der
Strahlung
in
der Form
OD
8
=
vf
(Ptep)d"
darstellbar,
wobei
Q
eine
Funktion der
Variabeln
p
und
v
1)
Diese
Annahme ist
eine
willkürliche.
Man
wird
naturgemaß
an
dieser einfachsten Annahme
so
lange festhalten,
als nicht das
Experiment
dazu
zwingt,
sie
zu
verlassen.
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