238 DOC.
17
REVIEW OF SLOTTE
Bd.
29.
No.
12.
Warmelehre. 623
55.
G.
Charpy
und L. Grenet.
Über die Umwand-
lungstemperaturen
beim
Stahl
(C.
R.
138,
S.
567-568.
1904).
-
Zur
Bestimmung
der
Umwandlungspunkte von Stahlproben
wurden
von
den verschiedensten Forschern eine Reihe
von
Methoden verwandt. Die
hauptsächlichsten sind,
die
Verfolgung
des elektrischen Widerstandes, die
Beobachtung
der Volum-
änderung
sowie die
der
Temperaturanderung
beim Erhitzen.
Die
Verf.
prufen
diese
drei
Methoden
an
einer Reihe
von
Proben
und
finden,
daß
die
thermoelektrische und die dilatometrische
außer
bei
sehr
weichem
Stahl
wenig
miteinander übereinstimmen.
Qualitativ
und
meist auch
quantitativ gut
übereinstimmende
Resultate liefert
die
Beobachtung
der
Leitfahigkeit
und der
Volumanderung.
G.
J.
56.
A.
Findlay.
Gefrierpunktskurven dynamischer
Iso-
meren. Ammoniumcyanat
und
Thioharnstoff
(J.
chem.
Soc.
85,
S.
403-412.
1904).
-
Es
wird
gezeigt,
daB
die
Gefrierpunkts-
kurve
fur
Ammoniumcyanat
und
Thioharnstoff die
einfachste
mögliche
Form hat
und einen
eutektischen
Punkt
bei
104,3°
ergibt.
Nichts deutet auf eine
bestandige
Verbindung
zwischen
den beiden
Komponenten
hin. Die
Wärmetonung
bei
der
Um-
wandlung
des einen
Körpers
in
den anderen scheint null oder
jedenfalls
sehr klein
zu
sein. E.
Bs.
57.
Ch.
M.
van
Deventer.
Uber das Schmelzen
von
schwimmendem Eis
(Versl.
K. Ak.
van
Wet. 13, S. 490-493.
1904).
-
Der
folgende
Satz
wird
bewiesen:
Beim
Schmelzen
von
einem
Stuck
Eis,
das in einem Gefäß
mit
Wasser
schwimmt,
ändert
sich
die Höhe des
Wasserspiegels
nicht. Wenn Eis
von
süßem Wasser
in
salzigem
Wasser schwimmt und
schmilzt,
so
wird
der
Wasserspiegel
um
einen
berechneten
Betrag
erhöbt.
Keesom.
58.
K. F. Slotte.
Über die Schmelzwärme
(Öf.
Finska
Vet. Soc. Förh.
47,
S.
1-8.
1904).
-
Der
Verf. stützt sich
auf eine
von
ihm früher durch elementare molekulartheoretische
Betrachtungen abgeleitete Beziehung
zwischen
der Schmelz-
wärme
l,
der
(absoluten) Schmelztemperatur
T1
und der
spezi-
fischen
Wärme bei konstantem Druck
cp,
welche
angenähert
[1]
durch die Formel
ausgedrückt
wird:
l
=
0,382cp
T1.
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