DOC.
42
CORRECTION
TO DOC. 38 405
800
14.
Berichtigung
zu
meiner
Arbeit:
"Die
Plancksche
Theorie
der
Strahlung
etc.";
von
A.
Einstein.
In der
genannten,
im
Januarheft
dieses
Jahres
erschienenen
Arbeit
habe
ich
geschrieben: "Nach
Drudes
Untersuchungen
sind
es
die
ponderabeln
Atome
(Atomionen)
selbst,
welchen
diese Eigenfrequenzen zuzuschreiben sind.
Es
liegt
also
am
nächsten,
als
Träger
der
Wärme
in
festen
Körpern (Isolatoren)
ausschließlich
die
positiven
Atomionen
zu
betrachten."
[1]
Dieser Satz
ist
in
zwei Beziehungen
nicht
aufrecht
zu
erhalten. Erstens
sind nicht
nur positiv,
sondern auch
negativ
geladene
Atomionen anzunehmen. Zweitens
aber
-
und
dies
ist
das Wesentliche
-
wird durch
Drudes
Untersuchungen
nicht die
Annahme
gerechtfertigt,
daß
jedes
schwingungsfahige
Elementargebilde,
welches als
Träger
von
Wärme
auftritt,
stets
eine elektrische
Ladung
besitze. Man kann also wohl
ans
der
Existenz eines
Absorptionsgebietes (unter
den
angegebenen
Ein-
schränkungen)
auf
die Existenz einer
Gattung
von
Elementar-
gebilden schließen,
welche
zur
spezifischen
Wärme
einen Bei-
trag
von
charakteristischer
Temperaturabhangigkeit
liefert;
der
[3]
umgekehrte
Schluß
ist aber nicht
statthaft,
da
es
sehr
wohl
ungeladene
Wärmeträger
geben
kann, d.
h.
solche,
die sich
optisch
nicht bemerkbar
machen.
Letzteres ist
besonders
zu
erwarten bei chemisch
nicht
gebundenen
Atomen.
[2]
Der
im letzten Satz
der
Abhandlung aus
den
Eigenschaften
der
spezifischen
Wärme des Diamanten
gezogene
Schluß ist
daher
ebenfalls
unstatthaft.
Es
sollte heißen:
"Es
ist
also
nach
der
Theorie
zu
erwarten,
daß der
Diamant entweder bei
A
=
11
p
ein
Absorptionsmaximum
auf-
weist,
oder daß derselbe
überhaupt
keine
optisch
nachweisbare
ultrarote
Eigenfrequenz
besitzt."
[4]
(Eingegangen
3. Marz
1907.)
Berichtigung.
Bd.
22,
p.
287
ist Zeile
4
von
unten
in Gleichung
(2)
der
Buchstabe
x
zu
streichen.
Druck
von
Metzger & Wittig in Leipzig
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