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DOC.
2
DIFFERENCE
IN
POTENTIALS
Thermodynamische
Theorie
der
Potentialdifferenz
etc.
811
des
Attractionsgesetzes aus
den
Erscheinungen
der
Capillaritat,
Verdampfung
und
Compressibilität
nicht
hat
darthun
lassen.
Es lasst
sich auf Grund
unseres
Ergebnisses
aber
ebenso–
gut
eine
Erforschung
der Constanten
cl
von
Lösungsmitteln
gründen,
indem
man
der
Untersuchung
zwei
Metallionen
zu
Grunde
legt
und das
Lösungsmittel
variiren
lässt,
sodass
nun
die
Grösse
[11]
`I)'
2
E
).
als
constant
zu
betrachten ist. Indem
man
auch
Mischungen
als
Lösungsmittel
zulässt,
kann
so
die
Untersuchung
auf alle
elektrisch
nicht leitenden
Flüssigkeiten ausgedehnt
werden.
Es lassen sich
aus
solchen Versuchen relative
Werte fur die
Grössen
ca
herausrechnen,
welche den die
Flüssigkeitsmolecüle
bildenden Atomen zukommen. Auch hier
bietet
sich eine
Fülle
von
Prüfungen
für die
Theorie,
indem die
ca
beliebig
über–
bestimmt werden können. Ebenso
muss
das
Resultat
unab-
hängig
sein
von
der Wahl der Metallionen.
§
7.
Berechnung
von
(n2
-
*r1).
Wir haben
nun
noch den
Diffusionsvorgang
im Raume V
genauer
zu
studiren. Die variabeln Grössen seien
nur
von
z
abhängig,
wobei
die z-Axe des
von uns
gewählten
cartesischen
Coordinatensystems
mit der
Richtung
der Axe
unseres
Ge-
fässes zusammenfalle.
vm1, vs1, vm2,
vs2
seien die
von
z
ab-
hängigen
Concentrationen
(Grammäquivalente pro
Volumen-
einheit)
der vier
Ionengattungen, em1
E,
-
es1
E, em2
E,
-
es2
E
die
elektrischen
Ladungen,
welche dieselben
tragen;
n
sei das
elektrische Potential. Da
nirgends
beträchtliche elektrische
Ladungen auftreten,
so
ist
für alle
z
nahezu:
(a)
+
»v
=
0
Ausserdem erhalten wir für
jede
Ionenart
eine
Gleichung,
welche
ausdrückt,
dass die
Vermehrung
der Zahl
der
in
einem
Volumenelement befindlichen Ionen bestimmter
Gattung pro
Zeiteinheit
gleich
ist
der Differenz der in dieser Zeit ins
Volumenelement eintretenden und der in derselben
Zeit
aus
ihm
austretenden
Molecüle:
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