84 DOCUMENT 71 JANUARY 1908 Principle of Relativity and Gravitation" ("Relativitätsprinzip und Gravitation") of Einstein 1907j (Vol. 2, Doc. 47). [3]In Stark 1907a, which appeared 1 December in issue 24 of the Physikalische Zeitschrift, the relativistic relation between mass and energy is attributed to Max Planck (Planck 1907a). Einstein is only mentioned, together with H. A. Lorentz, as the originator of the principle of relativity. In the same paper the quantum hypothesis is applied to the photoelectric effect with- out any mention of Einstein's work on this subject as published in Einstein 1905i (Vol. 2, Doc. 14). Issue 25 of the Physikalische Zeitschrift (dated 15 December) contains another paper by Stark, Stark 1907b, in which Einstein's work on the photoelectric effect is briefly mentioned in a footnote. See Doc. 85 for Einstein's reaction to Stark's misattribution of the mass-energy relation and Doc. 87 for Stark's response. See also Vol. 2, the editorial note, "Einstein on the Theory of Relativity," pp. 268-270, for a historical discussion of the mass-energy equivalence. [4]Perhaps a slip of Laue's pen for a reference to James Jeans's derivation of the displace- ment law using dimensional considerations (see Jeans 1905e). Jeans's derivation was general- ized by Einstein in Einstein 1909b (Vol. 2, Doc. 56). See also Docs. 146 and 153 for a discus- sion on this topic with H. A. Lorentz. 71. To Marcel Grossmann Bern 3 I 08 Lieber Marcel! Auf die Gefahr hin, von Dir fein sachte ausgelacht zu werden, muss ich Dich heute um einen Rat bitten in einer praktischen Angelegenheit. Ich möchte gern ein Attentat machen auf eine Lehrerstelle am Technikum Win- terthur (Mathematik und Physik), welche in ziemlicher Bälde wahrscheinlich frei werden soll, wie mir ein Bekannter, der dort Lehrer ist,[1] privatissime mitteilte. Glaube nicht, dass ich von Grössewahn oder sonst einer bedenklichen Lei- denschaft auf derartige Streberpfade getrieben werde ich komme vielmehr auf solche Gelüste nur durch den sehnlichen Wunsch, meine private wissen- schaftliche Beschäftigung unter weniger ungünstigen Bedingungen fortset- zen zu können, was Du ja schon begreifen wirst. "Warum will er aber gerade nach dieser Stelle schnappen?", wirst Du den- ken. Das kommt nur daher, dass ich glaube, dort am ehesten Aussicht zu ha- ben, denn 1) habe ich dort schon ein paar Monate aushilfsweise unterrichtet,[2] 2) bin ich ziemlich befreundet mit einem dortigen Lehrer. Nun frage ich Dich: Wie macht man das? Kann ich da vielleicht jemanden aufsuchen, um ihm den hohen Wert meiner löblichen Person als Lehrer und Bürger[3] mündlich zu demonstrieren? Wer wär der betreffende? Mache ich nicht auf ihn wahrscheinlich einen schlechten Eindruck (kein Schweizer- deutsch, semitisches Aussehen etc)? Hätte es ferner Sinn, wenn ich bei dieser Gelegenheit meine wissenschaftlichen Arbeiten herausstreichen würde?
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