126 DOCUMENT 108 JULY 1908 108. From Paul Habicht Basel den 4 Juli 1908 Lieber A. E. Ich habe mir das Maschinchen überlegt and hab auch gerechnet. Dabei ist mir eine neue Idee gekommen die vieleicht einige Vorteile aufweist.[1] Das nebenstehende ist der Grundriss ei- nes Rädchens in das oben in der Mitte ein Röhrchen (wie jetzt) einmündet nur mit dem Unterschied dass der Hg Spalt, da das Hg dort lediglich zur Dichtung dient, möglicht schmal gemacht wird. Nehmen Sie an aus irgend einem Grund sei im Rädchen der Druck = 0 dann wird bei der Stelle a das Hg mit rund 2,7 m/sec Gesch in das Rädchen zu treten su- chen[2] die Umfangsgeschwindigkeit sei 20 m sec dann ist die relativbewe- gung des Hg so: u = 20 m Nun ist also die Dreieckfläche Hg frei und Luftleer. Das Rädchen bleibt also luftleer. War Luft im Rädchen, so tritt sie an jener Stelle aus. Der Punkt, der der Uber- legung am wenigsten zugänglich ist, ist der Austritt der Luft. Es ist selbstver- ständlich, das er periodisch geschehen muss. Nun kann die Ursache zu dieser Periodicität Eine Schwingungserscheinung sein wie z B beim gewöhnlichen Rädchen, das sobald es mit Luft gefüllt ist, keine neue Luft mehr saugt bis wieder ein genügendes Quantum Hg da ist, od die Ursache kann eine Aussere sein z B Rippen Ich denke mir das Funktionieren eines Apparates so:
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