308 DOCUMENT 275 AUGUST 1911 [3]The daughters Antonia, a violin student in Vienna, and Dora Stern, a chemist (see Mileva Einstein-Marid to Helene Savid, November 1909-February 1910, Milan Popovid, Belgrade). Leopold Auer (1845-1930) was a Hungarian-born violin virtuoso. [4]Einstein delivered a series of lectures in Zurich to a vacation course for Swiss middle- school teachers in October (see Doc. 296). [5]Peter Debye. [6]Adolf Hurwitz, in whose home Einstein had been a frequent guest earlier in the year: "Einstein comes regularly at five o'clock and we play Bach and Mozart's tenth sonata" ("Ein- stein kommt regelmässig um fünf Uhr und wir spielen Bach und Mozarts zehnte Sonate") (see the reference to Lisbeth Hurwitz's diary entry of 28 February 1911, in Trbuhovid-Gjuric 1983, p. 93). Handel and Bach sonatas are also mentioned in a later letter (see Einstein to Lisbeth Hurwitz, 17 October 1951, copy in the Einstein Archives, [38 127]). A photograph of Einstein and the Hurwitzes playing together in 1913 is presented as illustration no. 13 in this volume. [7]The Einsteins lived at TJebizskeho ulice 7 in the Smichov district. 275. To Jakob Laub Prag. 10. VIII. 11 Lieber Herr Laub! Ich beeile mich, Ihren Brief zu erwidern, weil Ihre Ernennungs-Angele- genheit drängt.[1] Ich bin ganz mit Ihnen einverstanden, dass man einen rich- tigen Experimentalphysiker an die Stelle ernennen muss, sodass Krüger[2] und Einstein nicht in Betracht kommen dürfen. Königsberger, Edgar Meyer und Regener[3] gehören sicher zu den besten jüngeren Physikern Deutsch- lands. Jeder von diesen wäre unstreitig vorzüglich. Harms[4] kann ich nicht beurteilen ebensowenig Leithäuser.[5] Von Gans[6] halte ich nicht gerade sehr viel im Verhältnis zu den Genannten. Vorausgesetzt, dass Harms den beiden übrigen vorgeschlagenen (E.M. und Königsb.) wirklich gleichwertig ist, bin ich mit Ihrem Vorschlag vollkommen einverstanden. Diskretion ist selbstver- ständlich, auch umgekehrt für diese Mitteilung! Es freut mich sehr, dass Sie es so gut getroffen haben in jeder Beziehung, insbesondere auch bezüglich der Studenten. Da kann sich Prag nicht in glei- cher Weise rühmen. Die Studenten sind nicht sehr eifrig für die Sache, das Institut für Experimentalphysik ist ärmlich,[7] und es ist überhaupt kein rech- ter Schwung in der Sache. Ich arbeite sehr eifrig, aber nicht gerade mit viel Erfolg. Fast alles, was mir einfällt, muss ich wieder verwerfen. Mit der Frage der ponderomotorischen Kräfte bin nun vollkommen ins Klare gekommen. Für den Fall 8 = konst. und (i, = konst. hat Abraham Recht. Sein Ausdruck gilt aber nicht, wenn perma- nente Magnetisierung ins Spiel kommt. Eine alle Fälle umfassende Lösung
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