DOCUMENT 33 AUGUST 1914
55
Sei
innig geküsst von
Deinem
Albert.
Beste
Grüsse
an
die Ex-Stiefkinder! Noch einen Kuss
für
Deinen lieben Brief.
ALSX. [72 346].
[1]This
document is dated
on
the
assumption
that it
was
written after the
preceding
document,
in
which
Einstein’s enthusiasm for work is still at
an
ebb.
[2]An
allusion to Einstein’s
decision
not to
marry again,
in
spite
of
his
comments
some days
earlier
(see
Doc.
29).
[3]Perhaps an
allusion
to
his work to make his
theory
of
gravitation more comprehensive
and
pro-
vide
it
with
a more
solid foundation
(see
Einstein 1914o
[Vol.
6,
Doc.
9],
which
was
submitted
to the
Prussian
Academy
on
29
October).
[4]On Friday,
24
July,
Einstein delivered
a
lecture
on
quantum
theory
to the Deutsche
Phys-
ikalische
Gesellschaft with
the
title
“Über
die
thermodynamische Ableitung
der Planckschen
Strahl-
ungsformel
und über den
Nernstschen
Wärmesatz
vom
theoretischen
Standpunkt.” (It
was
published
as
Einstein 1914n
[Vol.
6,
Doc.
5]
on
30
August
1914.)
Einstein’s
characterization-“day
of
misfor-
tune”
(“Unglückstag”)-may
be
an
allusion to
a
discussion
of
the terms
of
his
divorce,
which
pre-
sumably
took
place on
that
same
Friday
(see
Doc.
26).
[5]Probably an attempt by
Einstein
to
help
Petzoldt obtain
a professorship.
Six
years
later
Petzoldt
petitioned
the Prussian
Minister of
Education for
a
permanent
position as professor,
enclosing
Doc.5
as
a
recommendation
(see Joseph
Petzoldt
to
Konrad Haenisch,
8
October
1920,
GyBSa,
I. HA,
Rep.
76
Vb,
Sekt.
4,
Tit.
3,
Nr.
37, Vol.
1, pp.
132-134
(M)).
33. To
Mileva Einstein-Maric
Dahlem
18. August. [1914][1]
Liebe Frau!
Das
Geld,
das ich Dir
mitgegeben
habe,
wird wahrscheinlich bald
zur
Neige
ge-
hen.
Nimm
für Monat
August von
der Kantonalbank
fr. 100
und für
jeden
der
fol-
genden
Monate
von
der Kantonalbank
fr.
400
für
jeden Monat.[2]
Mehr
kann
ich
jetzt
nicht
geben,
da die schweren Zeiten mich
zur
äussersten Vorsicht mahnen.
Wenn die
Kantonalbank
Schwierigkeiten macht,
so
wende
Dich
an
Prof.
Stern,[3]
der
Dir
beistehen wird.
Sorge
dafür,
dass ich
über
den Stand
unseres
Depositums
bei der
Kantonalbank
informiert werde.
Ich
ersuche
Dich,
mir
in
geschäftlichen
Dingen
direkt
Nachricht
zu geben,
da
diese indirekte Art
für
mich
beleidigend
ist.
Ich
habe
umsomehr
Grund,
dies
von
Dir
zu
erwarten,
als ich
nicht
beabsichtige,
die
Scheidung von
Dir
zu verlangen,
sondern
nur,
dass Du mit den Kindern in der Schweiz bleibst.
Das Dienstmädchen
habe
ich mit
beträchtlichen
Kosten verabschiedet & die
Rechnung
bei
Gasteiger
bezahlt. Die
Wohnung
werde
ich wohl behalten
müssen,[4]
weil
an
Vermieten in
dieser Zeit kaum
zu
denken ist.
Ich
ersuche
Dich,
mir
alle zwei Wochen Kunde
von
meinen lieben Buben
zu
ge-
ben,
ich sende ihnen
innige
Küsse. Albert soll
mir
manchmal eine Karte schreiben.
Previous Page Next Page