DOCUMENT 47 JANUARY 1915
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suggeriert
sind,
dann
werde
ich
es aus
Rücksicht
für
die Kinder unterlassen eine
regelmässige Korrespondenz
zu
unterhalten.
Mit
den besten
Wünschen für
1915
Albert Einstein.
Albertli werde ich
baldigst
separat
schreiben.
ALSX. [75 850].
[1]Perhaps
from the
grant
of
15,000
marks
over
three
years
made
by
Franz
Oppenheim
in late 1910
(see
Emil Fischer
to Einstein,
1
November
1910
[Vol.
5,
Doc.
230]).
[2]Einstein-Maric had received
a dowry
of
10,000
francs in 1903
(see
Doc.
572),
perhaps
as
part
of her inheritance.
[3]Einstein’s “irrevocable
decision”
(“unwiderruflichen Entschluß”)
to make
great personal and
professional
sacrifices in
order
to
marry
Mileva
Maric,
who
was pregnant
with their
child
“Lieserl,”
is expressed
in Einstein to Mileva
Maric,
7
July
1901
[Vol. 1,
Doc.
114].
The
marriage
took
place on
6 January
1903
(see Marriage
Certificate
[Vol.
5,
Doc.
4]).
47. To
Hendrik
A.
Lorentz
Wittelsbacherstr.
13
Berlin
23.
I.
15.
Hoch
verehrter und lieber
Herr
Kollege!
Schon
lange
wartete ich
mit
Spannung
auf
den ausführlichen Brief
von Ihnen,[1]
von
dessen werdender
Existenz mir
De Has nach seiner Ankunft
aus
Holland
er-
zählte.[2]
Ich danke Ihnen
sehr,
dass Sie soviel
Zeit
und
Sorgfalt
darauf
verwendet
haben. Bevor ich
nun
die
einzelnen
Punkte
beantworte,
muss
ich Ihnen
aber
sagen,
dass ich Ihren
Schwiegersohn
in der
gemeinsamen
Arbeit ausserordentlich lieben
und schätzen
gelernt
habe.
Zu
unserer
grossen
Freude ist der Versuch
über
den Ma-
gnetismus positiv ausgefallen.
De Has hat
nun
eine noch hübschere
[Un]tersu-
chungsweise ausgedacht,
bei welcher
man sogar
auf
die
Anwendung
der
Resonanz
verzichten kann. Damit ist
nun
auch der Grund
dafür
gefunden, warum
die
magne-
tische Achse und die
Drehungsachse
der Erde
nahezu
zusammenfallen.[3]
Von niemandem als
von
Ihnen wünsche ich
sehnlicher,
dass
er
die in heissem
Ringen
gefundenen Überlegungen
über die
allgemeine
Relativität
genau
nacherle-
be.
Aber
ich sehe
aus
dem ersten Teile Ihres
Briefes,
dass dies
noch
nicht
vollstän-
dig geschehen
ist. Wenn ich den
von
Ihnen
gerügten
Fehler
bezüglich
des
Ver-
schwindens der
Axv
wirklich
begangen
hätte,
dann würde ich
verdienen,
dass mir
Tinte,
Feder
und
Papier
ein
für
allemal
weggenommen
würden!
Im
§12
beziehen sich die
Axv
auf
eine Koordinatentransformation mit
an
den
Grenzen verschwindenden
Axv
(&
Ableitungen).[4]
Es sollte
ja
in
diesem
§
gezeigt
werden,
dass die
Zulassung
solcher Transformationen eine
vollständige
mathema-
tische
Formulierung
der Gesetze des Gravitationsfeldes ausschliesst. Von
§13
an
beziehen
sich die
Axv
auf
berechtigte
Transformationen,
für welche die
Axv
nebst
Ableitungen
an
den
Gebietsgrenzen
nicht verschwinden.[5]
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