114 DOCUMENT 71 APRIL 1915
Sei mit Tete
innig geküsst
und
grüsse
auch Mama
von
Deinem
oft
an
Dich den-
kenden
Papa.
ALSX.
[75 826].
[1]This
letter
is dated
on
the
assumption
that it
was
written before
Easter
in the first
year
of
sepa-
ration and
by
the reference
to
the illness
of
young
Haber.
[2]Hans
Albert
was attending
the fifth form
of
elementary
school
on
Hochstrasse in Zurich.
[3]Einstein later
recalled how he became
acquainted
with
geometry
at
age
twelve
through a
book-
let,
which he refers to
as
“the
holy geometry
booklet”
(“das
heilige
Geometrie-Büchlein”).
In
partic-
ular,
the
certainty
of
the
proofs
made “an
indescribable
impression”
(“einen
unbeschreiblichen Ein-
druck”)
on
him
(see
Einstein
1979,
pp.
8-9).
The
following year,
Einstein
had
begun reading
books
on
his
own
in
anticipation
of
coursework in
algebra
and
geometry (see
Vol.
1,
“Albert
Einstein-
Beitrag
für sein
Lebensbild,”
p.
lxi).
[4]Einstein
began
tutoring
Hermann
Haber
in
January
(see
Doc.
48).
[5]Einstein
had
played
in
a
benefit recital
some
months earlier
(see
Doc.
48).
71. To
Tullio Levi-Civita
[Berlin,] 8. IV. 15.
Hoch
geehrter
und lieber
Herr
Kollege!
Aus Ihrer Karte
vom
2.
April
sehe
ich,
dass Sie
an
Ihrem
Limes-Einwande
fest-
halten.[1]
Ich will
versuchen,
denselben
zu widerlegen,
mehr
um
allmählich erst
den
Schwerpunkt
Ihres Bedenkens
kennen
zu
lernen.
Ich wähle die
Sguv
in
folgender
Weise,
wie sie die
Figur
in einem Schnitt
an-
deutet. In
einer
inneren Zone
a
die fast das
ganze
Gebiet
ausmacht,
sei
Sguv
gleich
der Konstanten
yuv.
Eine Randzone be-
werkstellige
den
stetigen Übergang
zu
null. Z-o/z ist ein ächter
Bruch,
den
ich
ohne
Verletzung
der
Stetigkeit
beliebig
klein machen kann.
Ich
gehe
bei
dem
Beweis dann
zu
Z
=
0 in der Weise
über,
dass ich bei kon-
stantem
yuv
und
bei konstantem
E-O
den
Übergang
vollziehe.
Je kleiner ich die Grösse
E-0/E
wähle,
mit desto
grösserer
Genauigkeit
ist die
Gleichung
AuV
= =
guVZ
erfüllt,
mit desto
grösserer
Genauigkeit gilt
dann
folgende Betrachtung
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