DOCUMENTS
126,
127 OCTOBER
1915
181
mann,
wenn
Sie
selbst nicht
gerne
ausserordentl.
Mitglied
sind. Ich
muss
allerdings
sagen,
dass diese Art
Behutsamkeit,
bezw.
nicht
Bestehens
auf
seinem
Rechte,
an
der
ganzen pol.
Misere schuld
ist.[4]
Darüber können wir
uns
unterhalten,
wenn
wir
uns
wieder
sehen. Beste
Grüsse,
auch
an
Ihre Frau
von
Ihrem
A. Einstein.
AKS (Rudolf
Hertz,
Floral
Park,
New
York). [12 205].
The
verso
is addressed “Herrn Dr. Paul Hertz
p.
Adr. Dr Markiel Schlüterstr. 74
Hamburg”
and
postmarked
“Berlin-Wilmersdorf
[1].”
The
post-
mark
is obscured.
[1]This
postcard
is dated
on
the
assumption
that
it
was
written
as
the first
of
two before Doc. 127.
[2]Perhaps a
reference to the
article,
“Schüsse in den
Rücken,”
that
was
intended to
intimidate
the
peace
movement
a
month
earlier
(see
Doc.
118,
note
3).
[3]Membership
in the Bund “Neues Vaterland” is
possibly
under
discussion.
[4]
Six
years
earlier,
Einstein had
similarly
criticized Hertz’s lack
of
civil
courage
(see
Einstein to
Jakob Laub, 19
May
1909
[Vol.
5,
Doc.
161]).
126. To
Paul Hertz
[Berlin,
before
8
October
1915][1]
Lieber Herr
Hertz!
Ihre Briefe haben
mir
je
ein heiteres Viertelstündchen bereitet. Treten Sie
schleunigst aus
dem Verein
aus;[2]
denn Sie
haben
jene
Art
tapfere Gesinnung,
die
die
Machthaber
an
dem
Deutschen
so
lieben.
Leute
wie Sie
aus
der Schicht der
feingebildetsten
Menschen bieten die beste Gewähr
für
die
Aufrechterhaltung
des
politischen Sumpfes
(in Ewigkeit amen).
Seien Sie
mir
nicht böse
wegen
meiner
Grobheit,
sondern seien Sie
versichert,
dass ich Ihren Geist
liebe,
wenn
ich auch
die Schwäche Ihres
Rückgrates
bedauere. Letztere halte ich nicht für
angeboren
sondern
für
eine
Frucht der Erziehung.....
Herzliche Grüsse
von
Ihrem
sanftmütigen
Einstein.
ALS (Rudolf
Hertz,
Floral
Park,
New
York). [12 206].
[1]This
postcard
is dated
on
the
assumption
that
it
was
written
as
the second
of
two before
the
following
document.
[2]The
association discussed in the
preceding
document.
127.
From Paul Hertz
Göttingen
den 8ten October.
[1915][1]
Sehr
geehrter
Herr Professor.
Wenn Sie dem Verständnis der Menschen dieselbe
Sorgfalt
zugewandt
hätten,
wie
dem der
Natur,
würden
Sie mir nicht einen
beleidigenden
Brief
geschrieben
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