DOCUMENTS
147,
148 NOVEMBER 1915 201
147.
To
Michele Besso
[Berlin, 17
November
1915]
Lieber Michele!
Eben
erhalte ich Deinen
Brief.[1]
Ich werde kommen und freue mich sehr. Die
magnetische
Arbeit sende ich
mit.[2]
Ich habe mit
grossem Erfolg
gearbeitet
in die-
sen
Monaten.
Allgemein
kovariante
Gravitationsgleichungen. Perihelbewegungen
quantitativ
erklärt.
Rolle
der
Gravitation
im
Bau
der
Materie.[3]
Du
wirst
staunen.
Gearbeitet
habe ich schauderhaft
angestrengt;
sonderbar,
dass
man es
aushält. Ich
freue mich sehr
auf
unser
Wiedersehen. Herzliche Grüsse
an
Dich,
Papa,[4]
Anna,
Vero
von
Deinem
Albert.
AKS
(SzGB).
[81
522].
The
verso
is addressed “Herrn
Michele
Besso Krummenau
Obertoggenburg
Schweiz.,”
and
postmarked
“Berlin-Wilmersdorf
1
17.11.15.
6-7N[achmittags].”
[1]Perhaps
the version
of
Doc. 133 that
was
sent.
[2]Presumably
Einstein 1915c
(Vol. 6,
Doc.
15).
[3]These
results
were
submitted
to
the Prussian
Academy on
4,
11,
and
18
November
1915 and
published
as
Einstein
1915f, 1915g,
1915h
(Vol.
6,
Docs.
21, 22,
and
24).
See also Doc.
139,
note
2,
for
more background,
in
particular
on
the role
of
gravitation
in the constitution
of
matter.
[4]Jost Winteler,
Besso’s father-in-law.
148. To
David Hilbert
[Berlin, 18
November
1915]
Lieber
Herr
Kollege!
Das
von
Ihnen
gegebene System
stimmt-soweit
ich sehe-genau
mit dem
überein, was
ich in den
[le]tzten
Wochen
gefunden
und der Akademie
überreicht
habe.[1]
Die
Schwierigkeit
bestand nicht darin
allgemein
kovariante
Gleichungen
für die
guv
zu
finden;
denn dies
gelingt
leicht
mit
Hilfe des
Riemann’schen Ten-
sors.
Sondern schwer
war
es,
zu
erkennen,
dass diese
Gleichungen
eine
Verallge-
meinerung,
und
zwar
eine einfache und natürliche
Verallgemeinerung
des
New-
ton’schen Gesetzes bilden. Dies
gelang
mir
erst in den letzten Wochen
(meine
erste
Mitteilung[2]
habe ich Ihnen
geschickt),
während ich die
einzig möglichen allge-
mein kovarianten
Gleichungen,
[die]
sich
jetzt
als die
richtigen
erweisen,
schon
vor
3
Jahren
mit meinem
Freunde
Grossmann in
Erwägung gezogen
hatte.
Nur
schwe-
ren
Herzens
trennten
wir
uns
davon,
weil mir die
physikalische
Diskussion schein-
bar
ihre Unvereinbarkeit
mit
Newtons Gesetz
ergeben
hatte.-[3]
Die
Hauptsache