258 DOCUMENT 188
FEBRUARY
1916
Schreibe
mir
auch
bald
etwas
über Alberts
Schulangelegenheiten.[4]
Er
deutete
mir
in seinem
letzten,
sehr lieben Briefe etwas darüber
an.
Mit Grüssen
an
Dich
und Küssen
an
die Buben Dein
A. E.
P.
S.
Gib den
Buben
Chlorkalcium[5]
nach dem
Mittagessen
(1
Kaffeelöffel kon-
zentrierte
Lösung
in
1/2
Glas
Wasser).
So wird der
Kalkmangel
in der
gekochten
Nahrung kompensiert.
ALSX.
[75
881].
Einstein
wrote his street address in
place
of
the
printed
letterhead
address
of
Fritz
Haber’s institute: “Berlin-Dahlem.
Faradayweg
4
(Post
Lichterfelde West
III),”
which he had deleted.
[1]Family
pressure seems
to have
played a part
in this decision
(see
Doc.
200).
[2]A
reference
to
Fritz
Haber’s first formulation
of
a
divorce
contract, July
1914
(see
Doc.
26,
note
3).
[3]Nineteen months
had
elapsed
since Einstein-Maric’s
departure
for Zurich
(see
Doc.
29).
[4]Hans
Albert
was
in
the
sixth
form
of
elementary
school in
the Hochstrasse
(see
his Schüleraus-
weis, SzZ-Ar)
and about to take
his
entrance
exams
for
Gymnasium (see
Doc.
197).
[5]Einstein
gave
the
same
advice to Hans
Albert
in Docs. 170 and 172.
188.
From Karl Schwarzschild
[at
the
Russian
front,]
6. II.
16
Verehrter
Herr
Einstein!
Vielen
Dank für
Ihren
Brief
vom
9.ten
Januar.[1]
Wegen
Jupiter
schrieb ich
an
Hertzsprung,[2]
der
mich
gleich
darauf
aufmerksam
machte,
daß
Jupiter
die näch-
sten Jahre für
uns zu
südlich
geht.
Diese extreme
Genauigkeit
ist
nur
zwischen Ze-
nith und
vielleicht
50° Höhe erreichbar. Die Sache muß
daher
südlicheren Stern-
warten
überlassen bleiben. Herr
Freundlich
könnte sich ein Verdienst
erwerben,
wenn er
Sternvorübergänge
und
Bedeckungen
aussuchte.
(Mir
scheint
nur,
daß sich
Herr
Banachiewiz[3] schon für andere Zwecke damit
beschäftigt
hat).
Über Freund-
lich werden
wir
uns
im
übrigen
nicht
zu
leicht
einigen
und ich
möchte
nur
noch
sa-
gen:
Hin- und
Herreden über
ihn nützt nichts. Ich
glaube
nur,
daß
er es
mit Struve
schon
so
weit verdorben
hat,
daß Sie
am
besten Ihren Einfluß
dafür
verwenden
würden,
ihm eine andere
Thätigkeit
zu
verschaffen.[4]
Was das
Inertialsystem
angeht, so
sind wir
einig.
Sie
sagen,
daß
jenseits
des
Milchstraßensystems
sich Verhältnisse
einstellen
können,
in
dem
das Galilei’sche
System
nicht mehr
das einfachste ist. Ich
behaupte
nur,
daß sich innerhalb des
Milchstraßensystems
solche Verhältnisse
nicht
einstellen. Was die
ganz großen
Räume
angeht,
hat
Ihre Theorie eine
ganz
ähnliche
Stellung,
wie Riemann’s Geo-
metrie,
und
es
ist
Ihnen
gewiß
nicht
unbekannt,
daß
man
die
elliptische
Geometrie
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