332 DOCUMENT
254
SEPTEMBER 1916
Woche,
bis ich die Erlaubnis
zur
Reise
haben
werde. Dann
komme
ich,
wenn
nicht
etwas
ganz
Unerwartetes
dazwischenkommt.[1] Hoffentlich
ist Nordstrom
dann
noch
dort.[2]
Die Sache
mit dem
Energietensor[3]
habe
ich auch schon einmal
erwogen,
bin
aber
ganz
davon
abgekommen.
Wenn
jede positive Energie
der Materie
durch eine
negative
der Gravitation
kompensiert
ist,
dann verliert der
Energiebegriff
jede
Be-
deutung.
Ferner ist
dann nicht
einzusehen, warum
für die
Materie
allein mit
so
grosser Näherung
der
Energiesatz
erfüllt
ist.
Weiteres
darüber
mündlich.
Herzliche Grüsse
an
Euch alle
von
Deinem
Einstein.
AKS.
[9 380].
The
postcard
is addressed “Herrn Prof. Dr.
P.
Ehrenfest Universität Leiden
Holland,”
with
return address “Abs. A. Einstein Wittelsbacherstr.
13.
Wilmersd.
Berlin.,”
and
postmarked
“Berlin W 30 25.8.16.
1-2N[achmittags].”
[1]A
day earlier,
Einstein had
informed
Michele Besso that he would
postpone a trip
to the
Netherlands until
after
the
war (see
Doc.
251).
[2]Gunnar
Nordstrom,
who
was
living
in
Ehrenfest’s
home,
had
expressed
his
eagerness
to discuss
Einstein’s work with
him
three weeks
earlier
(see
Doc.
247).
[3]Presumably a
reference
to the
proposal,
first
published
in Lorentz
1916d,
sec.
52,
to
replace
Einstein’s
gravitational energy-momentum
pseudo-tensor
by a generally
covariant
gravitational
ener-
gy-momentum
tensor,
defined
simply as
the left-hand
side
of
the
gravitational
field
equations.
The
following year,
Tullio Levi-Civita made the
same
suggestion
(see
Docs. 368 and
375).
In Nordstrom
1918b,
the
author
expresses
his
preference
for
Lorentz’s definition
(see
also
Doc.
382, note 26).
254.
To
Michele
Besso
[Berlin,]
6. IX.
16.
Lieber
Michele!
Ich habe die
Mitteilung
an
Deinen
Freund
Russi weiter
gehen
lassen.[1]
Dein
ausführlicher
Bericht über Milevas
Zustand
hat mich sehr
befriedigt.[2]
Von
jetzt an
werde ich sie
nicht mehr
mit der
Scheidung behelligen.[3]
Die
betreffende
Schlacht
mit meinen Verwandten ist
geschlagen.
Ich
habe
gelernt,
Thränen
zu
widerste-
hen.[4]
Die Planck’schen Arbeiten
geben
keinen
Zusammenhang
zwischen
h und
e.
Es
schwebt Dir die
Dimensionsgleichheit
und
nahezu
gleiche Grössenordnung
von
E2/c
und h
vor,
die
aber
noch durch keine
Theorie
durchleuchtet worden
ist.[5]
Zur
Ab-
leitung
des Wien’schen
Verschiebungsgesetzes
braucht
man
das
Doppler’sche
Prinzip
und das
Gesetz
vom Strahlungsdruck,
welche
allerdings
bisher
nur
undu–
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