DOCUMENT 288
JANUARY 1917 381
Was
hast
Du mit
dem
Christkindgeld gemacht?
Es ist
eine hübsche
Mozart-Sonate,
die Du
gespielt
hast;
ich
kenne
sie
genau.
Halte Dich
nur
an
die
Mozartsonaten; an
denen hat auch Dein
Papa
die Musik erst
recht
kennen
gelernt.[2]
Es
freut
mich,
dass
es
Mama
nun
wieder besser
geht;[3]
Du darfst
Ihr immer
zeigen, was
ich Dir
schreibe.[4] Im
Frühjahr
komme ich wieder in die Schweiz und
freue mich sehr
auf
Euch. Ich
denke,
ich
werde
in einem
kleinen
Wirtshaus in
der
Nähe
von
Zürich
wohnen
und
Euch ein
paar
Tage zu
mir nehmen. Vielleicht machen
wir dann auch
wieder
eine kleine Reise wie letztes
Jahr.[5]
In
Zürich
selbst werde ich
mich nicht
aufhalten. Hast Du
für
die Schule viel
zu
arbeiten? Wenn Du für
ein Fach beson-
deres Interesse
hast,
dann
schicke ich Dir ein
geeignetes
Buch. Schreibe mirs
wenn
Du solche Wünsche hast.
Sei mit Tete
gegrüsst
und
geküsst von
Deinem
Papa.
Freundliche Grüsse
an
Mama.
AKSX.
[75 884].
The
postcard
is addressed “Herrn
[Albert]
Einstein Gloriastr.
(Spitzkehre)
Zürich
(Schweiz),”
with
an illegible
return address,
and
postmarked
“Berlin-Wilmersdorf
1
8.1.17.
3-
4N[achmittags].”
The
postmark,
return address,
and first
name
of
the
recipient
have been
deleted,
and
“Herrn” underscored several times in
an
unknown
hand, perhaps
the
recipient’s.
[1]Einstein had
requested a
detailed
description
of
Hans Albert’s model boat in late November
(see
Doc.
279).
[2]After
taking
violin lessons
from
the
age
of
six,
Einstein “had
fallen in love with the
Mozart
so-
natas”
(“in
die Mozartsonaten verliebt
hatte”)
at the
age
of
thirteen
(see
Einstein to
Philipp Frank,
draft
letter,
1940).
[3]Einstein-Marié continued, however,
to
complain
of
pain
after her
release in late
October
from
the
sanatorium
and
remained bedridden
at home
(see
Mileva Einstein-Maric to Helene
Savic, 13
January
1917,
Milan
Popovic, Belgrade)
[4].Hans
Albert
had
hesitated to show
his
mother
an
earlier
letter
from
Einstein
(see
Doc.
283).
[5]On
Einstein’s most recent
visit
to
Zurich in
April 1916,
he
had lived in the
center
of
town,
in
the
Hotel Gotthard
(see
Doc.
210).
The mountain excursion that he had undertaken with Hans
Albert
at
that time had
to
be broken
off
prematurely
because
of
bad
weather
(see
Doc.
213).
288. From Alexander
Moszkowski[1]
[Berlin,]
Fasanenstr. 5. den
18
Jan. 1917.
Höchstverehrter
Herr
Professor!
In diesen
Tagen
erschien ein
ziemlich
grosses, von
mir
und
Artur
Fürst verfas-
stes
Buch
"Das
Buch der
1000
Wunder“
(Verlag
v.
Albert
Langen),
das sich in ei-
nigen
Teilen auch mit
den
theoretischen Wundern
der
Physik beschäftigt.[2]
Die
betr. Abschnitte sind
von
mir
geschrieben;
ich habe
mir
Mühe
gegeben,
einem
wei-
teren Publikum
einiges
Material
aus
Ihren
Grosstaten
in
ganz
populärer
Form
zu
übermitteln. Ich weiss sehr
wohl,
dass ich damit
um
die Aussenseite
gestreift
habe,
aber
wenigstens
gelangt
dadurch
eine
Ahnung an
einen beträchtlichen
Leserkreis,
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