DOCUMENT 329 APRIL 1917 437
1910).
Harry
Bateman (1882-1946)
was
Lecturer
in Mathematics
at Johns
Hopkins University.
[4]In
notes added
to Klein, F.
1910 when it
was
republished
in
his collected
papers,
Klein
repeats
this
critique, citing
Einstein
(see Klein, F.
1921-1923, vol.
1,
p. 552).
[5]Presumably,
Klein’s lectures delivered in winter semester 1916/1917 under
the
title
“Spezielle
Relativitätstheorie
auf
invarianter Basis”
(see Klein, F.
1921-1923, vol.
3,
Anhang, pp.
10-11)
and
later
published
in revised form
as chap.
2
of
vol. 2
of
Klein, F.
1927.
Another
possibility are
Klein’s
lectures delivered in
summer
semester 1916
on
the
development
of
mathematics in the 19th
century,
in
which
both the
special
and
the
general
theories
of
relativity were
also discussed
(see GyGöU,
Cod.
Ms.
Klein
21L).
[6]Presumably
an
article
on relativity theory,
which
was eventually
written
by
Arnold Sommer-
feld’s student
Wolfgang
Pauli
(1900-1958).
See
Pauli
1921.
[7]Hilbert
1917.
[8]This
coordinate
condition is
used,
for
instance,
in
Einstein
1915h
(Vol.
6,
Doc.
25)
and Einstein
1916e
(Vol. 6,
Doc.
30).
329. From Friedrich Adler
Wien
25.4.17.
Lieber Freund Einstein!
Ihre
Drucksachensendung
sowie Ihre Karte
vom
13
ds. habe ich erhalten.[1] Eine
Abschrift meiner
Arbeit ist
vorgestern an
Sie
abgegangen.[2]
Sie können das Exem-
plar
behalten. Es sind
nur
etwa 2/3 der
Arbeit,
die ich
jetzt fertigstellen
konnte,
da
nun
wieder
andere
Beschäftigung
in den nächsten
4
Wochen mich
in
Anspruch
nimmt.[3]
Aber
ich
glaube
zwei
mir
wesentliche Punkte werden auch
schon
aus
die-
sem
Teil deutlich werden:
1.)
Es
gibt physikalische
Probleme
nur bezüglich "kopernikanischer
Koordinaten-
systeme“.[4]
Es ist
daher
kein Anlass die Ansätze
der
Theorie
allgemeiner zu
fassen
als
es
dieser
Mannigfaltigkeit entspricht.
Die
"kopernikanischen Koordinatensy-
steme“ sind
ausgezeichnet
aber
ungleichwertig.
Es
gelten
in allen die
gleichen
Na-
turgesetze,
aber in
jedem
sind sie in verschiedenem Bereich
"primär
anwendbar“.
2)
In
den
Gleichungen
der
klassischen Mechanik
kann
es
keine
Abhängigkeit
der
Trägheit
von
anderen simultanen Parametern
(Gravitation) geben.
In
der
klassi-
schen Mechanik
charakterisiert die
Trägheit
die
Vorgeschichte
des
Körpers,
ist ein
Zeugnis
simulter
Abhängigkeiten
der
Vergangenheit;
sie
tritt
als
Anfangsbedin-
gung
auf.
Ich bin in ein sehr
umfangreiches
Literaturstudium
hineingeraten,
das mich
stark
aufgehalten
hat,
aber ich bin
jetzt
ziemlich
fertig,
und werde den
Rest
dann
Ende Mai rasch
erledigen
können. Ich
wollte doch die
Beruhigung
haben,
ob nicht
das,
was
ich
sage
schon
gesagt
ist. Aber
so
nahe
man an
den
Standpunkt
von
den
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